Steel Wings mussten sich in Celje in Verlängerung geschlagen geben
CELJE. Die Steel Wings Linz AG konnten sich beim HK Celje nicht für die 2:4-Heimpleite vor zwei Wochen revanchieren. In der Tabelle der Qualification Round A bleiben die Linzer Letzter.
Wie bereits in Linz nutzten die Slowenen früh (8.) in der Partie einen Abwehrfehler der jungen Linzer aus und kamen durch Mukus Mintautiskis zum 1:0-Führungstreffer. Davor und vor allem danach zeigten die Linzer einen stürmischen Auftritt mit gutem Forechecking und etlichen Torschüssen, die aber den Weg an KAC-Leihgabe Jakob Brandner im Tor der Slowenen nicht vorbei finden wollte.
Das Bild im zweiten Abschnitt änderte sich nicht. Die Steel Wings starteten ambitioniert in das Mitteldrittel, ließen aber in der 31. Minute einen gegnerischen Stürmer entkommen, der aber im Konter alleine gegen Benedikt Oschgan am Linzer Schlussmann scheiterte. Beflügelt davon schlugen die Linzer fünf Minuten später zu: Maximilian Theirich (36.) traf zum 1:1-Ausgleich. Und ehe der Stadionsprecher "Steel Wings" fertig gesprochen hatte, zappelte die Scheibe schon wieder im Tor. William Persson traf nur neun Sekunden (37.) nach dem Ausgleich zur Linzer Führung. Was für ein Comeback. Doch abermals nur 28 Sekunden später hatte der Slowene Mark Cepon eine zündende Idee und traf zum 2:2-Ausgleich. Drei Treffer binnen nicht einmal einer Minute.
Linzer gleichen im Powerplay aus
Es sollte bis ins Schlussdrittel dauern, bis sich auf der Anzeigentafel wieder etwas bewegte: Jure Sotlar war Nutznießer eines Linzer Gastgeschenks und traf zum 3:2 für die Gastgeber. Doch auch das Linzer Powerplay-Unit durfte noch einmal den Dienst aufnehmen, als ebenjener Jure Sotlar in die Kühlbox musste (50.). Und nach 40 Sekunden war es abermals William Persson, der zum 3:3 einnetzen konnte (51./pp). Mit diesem Stand ging es in die Overtime, vor der sich Alexander Moser - eine Sekunde vor der Sirene - noch eine Strafe für einen Stockschlag abgeholt hat. Dadurch mussten die Linzer in Unterzahl antreten. Und nach eineinhalb Minuten durchbrach erneut Mitautiskis den Bann und netzte zum 4:3-Sieg für die Gastgeber ein.
„Ich denke, es war schon ein ziemlich gutes Spiel für uns, wir haben viele gute Torchancen kreiert, aber dann nicht genug Tore geschossen. Auch haben wir wieder Fehler gemacht, die wir zuvor noch besprochen hatten. Das ist etwas, das wir unbedingt korrigieren müssen, war aber nicht der Grund, warum wir nicht mehr Punkte geholt haben. Wenn wir Spiele wie diese auswärts gewinnen wollen, müssen wir einfach mehr Tore schießen. Aber generell gesehen, war es ein gutes Spiel und ich bin mit der Leistung zufrieden", sagte Trainer Matej Hocevar.
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