Doppelter Grund zur Freude für Dawid Kubacki
BISCHOFSHOFEN. Der amtierende Weltmeister von der Normalschanze ist jetzt auch der König der 68. Vierschanzentournee.
Dawid Kubacki trat in die Fußstapfen seines polnischen Landsmannes Kamil Stoch, der 2016/17 und 2017/18 das deutsch-österreichische Event für sich entschieden hatte. Der 29-jährige Nachfolger bewies Nerven aus Stahl und triumphierte nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch im letzten Bewerb in Bischofshofen.
"Es fühlt sich großartig an. Ich bin konstant auf hohem Niveau gesprungen, dafür habe ich mich belohnt", sagte der Champion, der in der Endabrechnung 20,6 Punkte Vorsprung auf den norwegischen Garmisch- und Innsbruck-Sieger Marius Lindvik hatte. Tournee-Dritter wurde Karl Geiger (D) vor dem entthronten Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi (Jpn).
"Das ist ein bisschen bitter"
Für Österreichs "Adler" sprang wie auch schon 2017/18 kein Stockerlplatz bei den vier Einzelkonkurrenzen heraus. Sehr zum Leidwesen von Stefan Kraft, der dreimal Vierter (Oberstdorf, Innsbruck, Bischofshofen) war und die Tournee auf Position fünf abschloss. "Das ist schon ein bisschen bitter. Diesmal haben wir nicht das nötige Glück gehabt. Es liegt alles sehr eng beieinander, ich muss akzeptieren, dass andere besser waren", analysierte der Salzburger.
Schlierenzauer wird heute 30
Gregor Schlierenzauer, der auf dem Bergisel als Sechster aufgezeigt hatte, bewies phasenweise, dass mit ihm nach wie vor zu rechnen ist. Heute feiert der ehemalige "Überflieger" seinen 30. Geburtstag, die Angriffslust ist ungebrochen: "Ich war ziemlich lange weg vom Fenster und weiß, dass ich Geduld brauche. Das fällt ein bisschen schwer, weil meine Erwartungen hoch sind", erläuterte der Tiroler, der in Bischofshofen Platz 17 belegte.
Vor ihm landeten Philipp Aschenwald (10.) und Daniel Huber (15.), hinter Schlierenzauer klassierte sich Michael Hayböck (UVB Hinzenbach) als 19. "Es ist noch nicht ganz das, was ich draufhabe. Der Weg stimmt, aber es fehlt noch ein bisschen die Sicherheit. Andere können im Moment noch zulegen", sagte der 28-Jährige aus Kirchberg-Thening.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder zog eine zwiespältige Bilanz: "Die Burschen haben gekämpft wie die Löwen, da kann ich niemandem einen Vorwurf machen. Wir haben Potenzial, natürlich hätte ich mir schon Platzierungen weiter vorne gewünscht. Es war ein bisschen Krampf dabei."
Jetzt gilt es, die Batterien aufzuladen und in den Angriffsmodus überzugehen, frei nach dem Motto "neue Schanze, neue Chance". Der Skisprung-Tross übersiedelt nach Predazzo, wo am Wochenende zwei Flutlichtspringen angesetzt sind. Dort hat übrigens Kubacki vor rund einem Jahr seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. (alex)
Gratulation dem Polen - der verdienter Sieger der Tournee.
Die Österreicher blieben im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass derzeit nur mit viel Glück mehr möglich ist.
Mit Felder wird das nix mehr.
BETTERTHANTHEREST
ich schließe mich den Gratulationen an 👍👍😉😉
Seit dem Abgang (gewollt oder ungewollt) ist der Wurm drin .
und noch was :
es sind fast mehr ORF Kommentatoren ,Moderatoren , Experten UND UND UND auf dem Gelände als Sportler ...jedem Sportler sein eigenen ORF Journalist/in .
Mit jeden Eltern, Onkel ; Tante , und Verwandte wird ein Interwiev gemacht.
UND IMMER DEN SELBEN KAS ALS FRAGEN ...immer dasselbe! UNGLAUBLICH
ich schalte den Ton aus und höre parallel gute Musik , denn den Quatsch was die von sich geben kannst als normaler Mensch nicht verkraften 🤔🤔🤔