Gregor Schlierenzauer beendet seine Karriere
Der zweifache Gesamtweltcup-Sieger gab in seinem Internet-Blog am heutigen Dienstag sein Karriereende bekannt.
In den vergangenen Monaten war es ruhig rund um Gregor Schlierenzauer, den 53-fachen Weltcupsieger im Skispringen. Jetzt aber hat der 31-Jährige über seinen Internet-Blog die Entscheidung über seine sportliche Zukunft bekanntgegeben: Gregor Schlierenzauer beendet seine Karriere. "Die letzten Monate waren für mich herausfordernd. In positiver Hinsicht. Durch die Verletzungspause, hatte ich ausreichend Zeit und den nötigen Abstand, um Vergangenes aufzuarbeiten und zu schauen, wo ich jetzt stehe. Meine aktive Karriere zu beenden ist mir nach all dem, was ich als Spitzensportler erleben durfte, nicht leicht gefallen - aber die Entscheidung fühlt sich ebenso wie der Zeitpunkt richtig an.“
Die Erfolgsbilanz des Tirolers sucht im Skisprung-Sport seinesgleichen: Rekordweltcupsieger (53 Einzel, 17 Team), 2x Gesamtweltcupsieger (2008/09, 2012/13), 2x Gewinner der Vierschanzentournee (2011/12, 2012/13). Bei den olympischen Spielen in Vancouver (2010) gewann Schlierenzauer zwei Bronze-Medaillen von der Groß- und der Normalschanze, zudem brachte er im Team die Gold-Medaille nach Österreich. Vier Jahre später wurde es in Sotschi (2014) noch einmal die Silber-Medaille mit dem Team. Bei nordischen Ski-Weltmeisterschaften und Skiflug-Weltmeisterschaften gewann Schlierenzauer insgesamt 17x Edelmetall, davon 10x Gold. Schlierenzauer ist damit nicht nur der erfolgreichste Welcup-Skispringer aller Zeiten, sondern er hat mit seinen Erfolgen auch eine ganze Generation an Nachwuchs-Sportlern inspiriert und geprägt. Nach seinem letzten Weltcup-Sieg am 6. Dezember 2014 in Lillehammer (NOR), folgten Jahre in denen Schlierenzauer nicht mehr die bis dahin zahlreichen, sportlichen Erfolge einfahren konnte.
In seinem Blog schreibt Gregor Schlierenzauer am heutigen Dienstag: "Ich weiß auch die Unterstützung meiner Trainer und Partner, die mir buchstäblich Flügel verliehen haben, sehr zu schätzen. Sie haben mich geformt, gepusht und aufgefangen, aber niemals verbogen. Ein Dankeschön gilt auch dem Österreichischem Skiverband und dem Olympiazentrum Tirol, all den Betreuern, Ärzten, meinen Team-Kollegen und den vielen inspirierenden Menschen, die ich auf und abseits der Schanzen kennenlernen durfte."
Die vergangene Saison 2020/21 musste Schlierenzauer mit einer Knieverletzung, kurz vor dem Beginn der nordischen Ski-Welmeisterschaft in Oberstdorf (GER), beenden. Anfang dieser Woche hat Schlierenzauer alte Wegbegleiter über seine Entscheidung informiert und sich verabschiedet. "Gregor hat fürs Skispringen Großartiges geleistet. Seine außergewöhnliche Karriere ist gespickt mit Superlativen. Er hat im Grunde alles erreicht, was es zu erreichen gibt, fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, und es ist auch ihm zu verdanken, dass der Sport heute da steht, wo er ist. Er hat über viele Jahre tausende Fans begeistert und war ein Vorbild für den Nachwuchs. Seitens des ÖSV wünschen wir Gregor, dass er sein Privatleben genießen kann und dass er auch die nötige Ruhe abseits des Spitzensports findet. Er wird immer ein gern gesehener Gast bei uns bleiben“, sagt Sportchef Mario Stecher.
SUPERADLER : Herr Schlierenzauer hat soviel erreicht und uns Österreicher enorm viele Stunden des Stolzes ,der Spannung und Freude bereitet !! Ich wünsche Gregor alles Gute für seinen weiteren Lebbensweg
SUPERADLER Gregor Schlierenzauer :: Ein Jahrhundertspringer der alles nur erdenklich Mögliche gewonnen hat und uns Österreicher viel Spannung , Stolz und Freude bereitet hat - ich wünsche Herrn Schlierrenzauer alles Gute für seinen weiiteren Lebensweg !!
Sein letzter Sieg war 2014, seitdem war seine einzige erwähnenswerte "Leistung" den erfolgreichen Trainer Alex Pointner aussizueckeln.
Alles Gute für die Zukunft, Gregor
Schade dass er nicht mehr den Weg zurück an die Spitze geschafft hat.
Super Leistungen, unglaublich eigentlich so viele Siege! Bravo!
Kein Tag zu früh!
Viele Tage zu spät.
Er warein ganz grosser in Schispringersport. Er hat allerdings seinen Rücktritt viel zu lange hinausgeschoben - der hätte schon viel früher erfolgen sollen. Sein letzter Sieg war am 6. Dezember 2014. Für die Zukunft wünsche ich ihm alles Gute.
Endlich weg der Ungustl
Hast a Problem??
unterm Strich stehen seine Erfolge wo alle mitgejubelt haben,
auch jene die Ihn die letzten Jahre kritisiert haben,
vieleicht wärs bei Thiem auch jetzt ein guter Zeitpunkt der wird auch keinen Blumentopf mehr gewinnen
Endlich......leider viel zu spät.
Der Sargnagel des österreichischen Schisprungsports beendet seine Karriere.
Das hätte er bereits 2014 machen sollen. Anstatt den besten Trainer der Welt hinauszuekeln.
Wünsche ihm alle Gute für die Zukunft. Möge er seinen Frieden und ein Betätigungsfeld das ihm Freude bereitet finden.
👍 👍 👍 👍 Zumindest 4jahre zu spät aus Leistungssicht. 6jahre zu spät aus menschlicher Sicht. (Pointner, und jahr für jahr jungen den Platz genommen um Erfahrungen zu sammeln.)Aber die Sponsoren dürften genug bezahlt haben. Auf alle Fälle alles Gute für die Zukunft, wir sind nicht nachtragend🤔🤔🤔🤔