Österreichs "Adler" sind wieder in der Spur
BISCHOFSHOFEN. Bischofshofen ist ein goldener Boden für Österreichs Skispringer, die nach dem Triumph von Lokalmatador Daniel Huber zum Abschluss der 70. Vierschanzentournee auch den gestrigen Weltcup-Teambewerb gewannen.
Jan Hörl, der am Samstag in der Einzelkonkurrenz als Dritter geglänzt hatte, Routinier Manuel Fettner, Philipp Aschenwald und Huber entschieden den Krimi mit 1015,5 Punkten vor Japan (1006,4) und Norwegen (1006,2) für sich. Auch beim ersten Mannschaftsevent Anfang Dezember in Wisla hatten die ÖSV-Adler die Oberhand behalten.
"Es läuft gut für uns", befand Fettner, der mit 137 Metern die Tageshöchstweite erzielt hatte. "Es waren gute Sprünge, wir haben das hochverdient gewonnen", sagte Aschenwald, der seine aufsteigende Form mit einem fünften Platz am Samstag bestätigt hatte. Der Lohn ist die Führung im Nationencup und ein gutes Gefühl mit Blickrichtung Olympia.
Zuvor geht es aber nach Zakopane, wo das formschwache Aushängeschild der ÖSV-Equipe, Stefan Kraft, fehlen wird. Der Salzburger zieht sich nach einem enttäuschenden 17. Rang im Einzel zum Individualtraining zurück.