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Schlierenzauer ist am Kulm ganz in seinem Element

15. Februar 2020, 00:04 Uhr
Schlierenzauer ist am Kulm ganz in seinem Element
Bei den beiden Weltcup-Fliegen heute und am Sonntag ist der Tiroler gefährlicher Außenseiter. Bild: Reuters

BAD MITTERNDORF. Der einstige Skiflug-Weltmeister erinnert an frühere Tage.

Das Einstimmen für den Skiflug-Weltcup heute und am Sonntag in Bad Mitterndorf musste gestern abgesagt werden. Die Qualifikation fiel dem Wind zum Opfer. Zum Leidwesen auch von Gregor Schlierenzauer. Der Tiroler, mit 53 Weltcup-Siegen immer noch Rekordhalter, kann jeden Sprung gebrauchen. Am Kulm kehrt er erstmals nach zwei Jahren auf eine Skiflug-Schanze zurück.

Drei Top-Ten-Plätze, aktuell Rang 20 im Gesamt-Weltcup, aber auch einige Rückschläge. Der 30-jährige Tiroler ist noch nicht dort, wo er wieder hin will. Doch gerade das Skifliegen liebt Schlierenzauer. "Adrenalin spielt eine Riesenrolle. Das Gefühl, wenn man auf der Welle dahingleitet und ins Schweben kommt, ist unvergleichbar", sagt der Tiroler über die Faszination.

2009 hatte er an diesem Schauplatz ein Double geholt, 2010 den dritten Sieg im steirischen Salzkammergut gefeiert. Doch davon kann sich Schlierenzauer heute nichts mehr kaufen. Seit Jahren sucht er nach mentalen Problemen und Verletzungen den Anschluss an die Weltspitze. Seit letztem Sommer arbeitet er mit Berater Werner Schuster und die Fortschritte sind da, wenn auch noch nicht durchschlagend.

In einer sensiblen Sportart wie Skispringen könne man nicht von heute auf morgen wieder ganz oben landen. "Da beutelt es einen immer wieder zurück." Dennoch würden ihm viele positive Erkenntnisse Motivation und "in erster Linie viel Freude" geben.

Gleiche Rekordweite wie Kraft

Und dass er es noch draufhat, auch auf den größten Bakken der Welt, hat der einstige Skiflug-Weltmeister (2008) vor zwei Jahren in Planica bewiesen. Es war sein bisher weitester Flug, doch er griff in den Schnee. Es war die gleiche Weite wie jene von Weltrekordhalter Stefan Kraft – 253,5 Meter. "An so was erinnert man sich sein Leben lang, aber es ist jetzt eine ganz andere Situation", erklärte Schlierenzauer. "Ich bin jetzt fast zwei Jahre nicht mehr Ski geflogen, es hat sich viel getan. Damals waren die Ski sicher noch sieben bis acht Zentimeter länger", gibt er zu bedenken.

Schlierenzauer ist der bisher letzte rot-weiß-rote Sieger auf dem Kulm. Aber: "Lassen wir die Kirche im Dorf. Es ist sicher nicht der Zeitpunkt, um zu sagen, ich will jetzt da aufs Podest und gewinnen."

Skifliegen am Kulm

 

Programm

Heute: Erster Einzelbewerb (11 Uhr, ORF 1)
Sonntag: Qualifikation (9.45 Uhr), zweiter Einzelbewerb (11 Uhr, ORF 1)

Schanzenrekord
244 Meter: P. Prevc (Slo), 16. Jänner 2016

Weltcup-Stand
Einzel: 1. Kraft (Ö) 1113 Punkte, 2. Geiger (D) 1045, 3. Kubacki (Pol) 940

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2  Kommentare
2  Kommentare
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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 16.02.2020 11:30

... und heute gar der nächste Rekord: 101 Meter am Kulm ...
Die Zeit ist vorbei für den Herrn, Platz machen für Junge >> Sofort!
So macht sich der einstige Star selbst zur Lachnummer!
😂🤣😂🤣😂

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Hans1958 (3.219 Kommentare)
am 15.02.2020 19:31

In seinem Element....heute wurde Schlieri nur 40.

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