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Der Sauwald: Ein herrlich wildes Stück Land

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Panoramablick Donautal Foto: WGD Donau Oberoesterreich Tourismus GmbH /Weissenbrunner

01.09.2023

Südlich der Donau, nahe Dreiländerecks Österreich-Deutschland-Tschechien, einzigartige Landschaft mit atemberaubenden Ausblick

Traditionelle Bauernweiler, Erdäpfelfelder, kleinere und ausgedehnte Wälder, Biber, wilde Bachtäler: Der Sauwald ist wahrlich ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Vom höchsten Punkt dem Haugstein - geht es hinab, bis hinunter zur Donau erstreckt sich eine atemberaubende Landschaft.

Zahlreiche Geschichten

Prominent: die Sauwald-Erdäpfel Foto: WGD Donau Oberoesterreich Tourismus GmbH / Podpera
Prominent: die Sauwald-Erdäpfel Foto: WGD Donau Oberoesterreich Tourismus GmbH / Podpera

Es ist eine Gegend, die mit ihrem ursprünglichen Charme besticht, dabei aber in den vergangenen Jahren als Tourismus- und Kulturregion („Kulturprojekt Sauwald“) ein neues Selbstbewusstsein entwickelt hat. Es sind die hier lebenden Menschen, die mit ihrem Handwerk, ihrem Schmäh, ihrer Echtheit und ihren Ideen die Region prägen und so einzigartig machen. In die Musik fand der Sauwald durch die Toccata des Komponisten Klaus Obermayer Einzug. Literarisch hat sich unter anderen der wortmächtige Dichter Uwe Dick mit seiner legendären „Sauwaldprosa“ dem Gebiet gewidmet.

Der Name„Sauwald“ stammt übrigens nicht, wie zuweilen angenommen, von den in früheren Zeiten hier lebenden Wildschweinen, sondern leitet sich viel wahrscheinlicher von der ursprünglichen Bezeichnung „Passauer Wald“ („Pas-Sau“) ab. Erst 1779 kamen das Innviertel und damit auch der Sauwald, der den Passauer Bischöfen zur Jagd und Erholung diente, von Bayern an Österreich.

Genuss und Traditionen werden im Sauwald zelebriert. Die Urgesteinsverwitterungsböden bieten schon seit jeher eine optimale Grundlage für die vielleicht außergewöhnlichsten Knollengewächse der Landes - die Sauwald-Erdäpfel.

Wandern mit Weitblick

Für Wanderer ist der Sauwald ein wahres Schlaraffenland. Auf zahlreichen Touren ergeben sich in der Region Ausblicke, die man so schnell nicht mehr vergessen wird. Auf rund 50 Kilometern bietet beispielsweise die Sauwald-Panoramastraße Fernsichten von der tschechischen Grenze über das nahe Bayern bis ins Salzkammergut. Hier kann man unter anderem die Holzskulpturen des Bildhauers Michael Lauss an den Panoramastationen bewundern, auf den gemütlichen Sitzgelegenheiten verweilen und seinen Blick schweifen lassen.

Radtouren voller Schätze

Seit dem letzten Jahr warten in Oberösterreich zwischen Schärding und Grein neben den Klassikern Donau-und Innradweg auch 15 neue E-Bike-Rundtouren auf Radfahrfreunde. Auf der Pram-Sauwald-Tour beispielsweise radelt man von der prächtigen Barockstadt Schärding durch lebendiges Bauernland zum höchsten begehbaren Baumkronenweg am Sauwald-Hochplateau. Vorbei geht es an einem Mosaik aus duftenden Feldern und urigen Bauernweilern.

Bleibt nur mehr zu sagen: Den Sauwald muss man erlebt haben. Man kann ihn ebenso schwer eingrenzen wie beschreiben oder wie Uwe Dick in seiner Sauwaldprosa schreibt: „(...) jaaaa, den Sauwald, den ko ma need greiffa. Der is, wo er is.“

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.