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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Visuelle Darstellung vom Werk in Garsten. Fotos: HPW

05.05.2024

Das Unternehmen hat sich auf Hochleistungsdrähte spezialisiert und spielt somit eine entscheidende Rolle bei der globalen Energiewende.

Die HPW Metallwerk GmbH mit Stammsitz in Linz blickt bereits auf eine über 80-jährige Unternehmensgeschichte zurück, beschäftigt derzeit bereits 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verarbeitet jährlich rund 20.000 Tonnen Kupfer und Nickel zu Flach- und Runddrähten für Zukunftstechnologien wie E-Mobilität und Windenergie.

In der breiten Öffentlichkeit ist das 1946 gegründete Unternehmen HPW weniger bekannt und wird daher gerne als Hidden Champion bezeichnet. Das besonders innovative Unternehmen agiert weltweit und nimmt insbesondere im D-A-CH-Raum eine marktführende Position ein.

Qualität und Innovation im Fokus

HPW investiert kontinuierlich in die Weiterentwicklung seiner Produkte, um den steigenden Anforderungen in den Bereichen erneuerbare Energien und Elektromobilität gerecht zu werden. CEO Dr. Ewald Koppensteiner betont die herausragende Qualität und Innovationskraft des Unternehmens im Vergleich zur Konkurrenz. Gemeinsam mit CSO Harald Lackner und CFO Michael Guger bildet er das Management des europäischen Marktführers für isolierte Hochleistungsdrähte.

Mit einer klaren Fokussierung auf Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit positioniert sich HPW als führender Anbieter in Europa und darüber hinaus.

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens spiegelt wider, wie durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an die Marktanforderungen eine starke Position im globalen Wettbewerbsumfeld erreicht werden kann.

Innovation für die Zukunft

Besonders im Bereich der E-Mobilität spielt HPW eine entscheidende Rolle am Weltmarkt der Automobilindustrie. Die steigenden Anforderungen erfordern den Einsatz von speziellen Flachdrähten in modernen Elektrofahrzeugen.

Durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung ist HPW in der Lage, auf die individuellen Anforderungen einzugehen und innovative Lösungen anzubieten.

Die stetige Weiterentwicklung der Produkte spiegelt sich auch in der Auftragslage wider. HPW genießt internationales Ansehen als Partner für eine Vielzahl von Kunden, darunter führende globale OEMs und Tier-1-Zulieferer.

Die Produkte von HPW

In der E-Mobilität sind die Hochleistungsdrähte von HPW ein entscheidender Bestandteil, insbesondere im Stator, in dem sie als klassische Wellenwicklung oder in Form sogenannter Hairpins zum Einsatz kommen.

Weiters produziert HPW speziell isolierte Flachdrähte, sogenannte Busbars aus Kupfer und Aluminium, die zur Effizienzsteigerung, Gewichtseinsparung und Reichweitenerhöhung in E-Fahrzeugen beitragen. Drähte von HPW werden auch in Traktionsmotoren von Zügen und Straßenbahnen sowie in Generatoren von Windrädern verbaut.

Nickel und eigener Schmelzbetrieb

HPW betreibt im Stammwerk Linz auch einen eigenen Schmelzbetrieb, in dem eine breite Palette von über 50 verschiedenen Nickel-Basislegierungen hergestellt wird. Diese werden für die Produktion von hochwertigen Rund- und Flachdrähten verwendet, die in verschiedenen Branchen, vor allem der Schweißtechnik Anwendung finden.

Wachstumsmarkt und internationale Expansion

Die kundenspezifischen Erzeugnisse, hergestellt in Österreich, erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Die hohe Nachfrage nach HPW Hochleistungsdrähten für die Elektromobilität hat dazu geführt, dass das Unternehmen aktuell in einen weiteren Produktionsstandort in den USA investiert.

Mit einem starken Fokus auf die E-Mobilität konnte HPW sein Geschäftsfeld erheblich ausbauen und sich so als wichtiger Zulieferer für globale Automobilhersteller etablieren. Ein Großteil des Umsatzes wird mittlerweile in diesem Bereich generiert, wobei auch große Aufträge von amerikanischen Autoherstellern gewonnen werden konnten.

Die geplante Expansion nach Amerika unterstreicht das Wachstumspotenzial und die internationale Ausrichtung des Unternehmens. Damit reagiert HPW auf die steigende Nachfrage aus wichtigen Zukunftsmärkten rund um erneuerbare Energie und Elektromobilität.

Kompetenzzentrum der E-Mobility

Derzeit entsteht mit einem Investment von mehreren Millionen Euro in Garsten im Bezirk Steyr am ehemaligen Gelände der Molkerei Berglandmilch die dritte Produktion, die bereits Mitte 2024 in Betrieb geht.

Das Projekt umfasst den Umbau des bestehenden Gebäudes sowie den Neubau zweier Hallen. In den kommenden Wochen wird HPW neue Produktionsanlagen installieren, um isolierte Kupferflachdrähte für die Elektromobilität herzustellen. Das österreichische Traditionsunternehmen baut hier auch viele seiner Fertigungsmaschinen selbst.

HPW hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Partner für die globale Automobilindustrie entwickelt und wird vom Werk Garsten aus zwei weltweit renommierte Automobilhersteller mit Material beliefern.

Die Nachfrage ist groß und die Produktionskapazitäten der nächsten Jahre sind bereits ausgebucht.

60 neue Zukunftsjobs

Noch im Sommer soll das hochmoderne und effiziente Werk in Garsten sukzessive in Betrieb genommen werden. Entsprechend soll auch das Personal aufgestockt werden. Gesucht werden derzeit Maschinenbedienerinnen und Maschinenbediener.

In der Endausbaustufe werden rund 60 Mitarbeiter in Garsten ihren langfristigen Arbeitsplatz haben. Die Einarbeitung wird im Stammwerk in Linz stattfinden, um die Mitarbeiter ab Mitte des Jahres fit für Garsten zu machen.

Auf der Homepage unter www.hpwires.com/jobs gibt es Informationen zu den in Garsten ausgeschriebenen Stellen.

Es lohnt sich auch ein genereller Blick auf die Homepage, um mehr über das Unternehmen, die Produkte und alle weiteren offenen Stellen in Linz und Leonding zu erfahren.

Kontakt: www.hpwires.com

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.