Ein guter Platz für kleine und große Beeren in Oftering

Seit über 20 Jahren der biologischen Wirtschaftsweise verschrieben, gibt es am Betrieb von Clemens und Theresa Wurm viel Raum für Kreativität. Aus einer kleinen Produktpalette in den Anfangsjahren werden mittlerweile mehr als 40 verschiedene Obst- und Gemüsesorten kultiviert. Jedes Obst bzw. Gemüse, das in unserer Klimazone wachsen kann, hat es schon mal auf die Felder von Clemens Wurm geschafft. Vieles davon ist gekommen, um zu bleiben. Eines der exotischen Aushängeschilder des Betriebs ist die Physalis, die vor mittlerweile 20 Jahren ihren Weg nach Oftering gefunden hat.

Nachbars Garten Biogemüse

Unter der Marke Nachbars Garten Biogemüse sind die Produkte vom Betrieb der Familie Wurm im Handel, aber auch im eigenen Hofladen zu finden. Im Nachbars Garten Bio-Hofladen gibt es neben dem frischen Obst und Gemüse auch eine Vielzahl an Eingemachtem. Von Essiggurkerl bis Physaliskompott gibt es für jeden Geschmack das richtige Glas. Ein Fest für die Sinne, denn an ausgewählten Hofladentagen wird auch frisches Brot und Gebäck gebacken. Ergänzt wird das hofeigene Sortiment durch ausgewählte Produzentinnen aus der Region. Alles bio, versteht sich. So hat sich in den letzten Jahren ein stimmiges Sortiment entwickelt, das von den Kundinnen sehr geschätzt wird. Einen großen Anteil an der herausragenden Qualität der Produkte haben die vielen tollen MitarbeiterInnen. Sowohl draußen am Feld als auch in der Produktion bzw. im Backoffice wird sehr engagiert gearbeitet. So wie auch Clemens und Theresa Wurm Quereinsteigerinnen sind, kommen auch die MitarbeiterInnen aus den verschiedensten Bereichen. Von der Pädagogin bis zur Soziologin arbeiten alle mit demselben Ziel: die regionale Lebensmittelproduktion aufrechtzuerhalten und mit einer nachhaltigen Arbeitsweise die vorhandenen Ressourcen zu schonen.

Nachhaltigkeit

Für Familie Wurm und ihre MitarbeiterInnen ist Bio mehr als nur das Weglassen von Pestiziden. Es geht dabei auch ganz stark um die Erhaltung der Böden. Oberste Priorität ist die Erhaltung von Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen. Außerdem: Je nachhaltiger die Böden bearbeitet werden, desto intensiver ist der Geschmack der darauf wachsenden Früchte. Davon kann man sich seit Oktober 2023 im kleinen, aber feinen Restaurantbetrieb angrenzend an den Hofladen überzeugen. Unter dem Namen Nachbars Küche zaubert Angelika Höller vegetarische und vegane Gerichte auf den Tisch. Eine schöne Symbiose, denn bleibt im Hofladen mal das ein oder andere Gemüse liegen, wird es von Angelika weiterverarbeitet ().

Um Bio noch nachhaltiger und leistbarer zu machen, setzt Familie Wurm auf ressourcenschonende Energieversorgung. Seit 3 Jahren ziert eine 100-kw-Photovoltaikanlage die Dächer des Vierkanthofs. Geheizt wird mit Hackschnitzel aus dem eigenen Wald. Nach dem Motto „Frisch vom Feld auf den Tisch“ sind auch die betriebsinternen Transportwege sehr effizient und ökologisch.

Bio-Erdbeeren

Ab Anfang Mai ist bei Nachbars Garten die Erdbeere der Star. Rund um den Hof befinden sich die Felder, auf denen die süßen, roten Früchte reifen können. Jeden Tag frisch geerntet werden die Erdbeeren im Bio-Hofladen verkauft. (Mo bis Fr 9 - 15 Uhr, Sa 9 13 Uhr) Wichtig ist Familie Wurm auch hier der Geschmack. Die Erdbeeren sollen schmecken, am besten wie früher.