„Die neue Fahne wird unseren Berufszweig bei Ehrungen und Messen repräsentieren und aufwerten. Sie steht für die Tradition der Bestattungsunternehmen in Oberösterreich und dient als Symbol für den Zusammenhalt in der Branche. Künftig wird sie auch bei Trauerfeiern für verstorbene Bestatterinnen und Bestatter gezeigt. Sie begrüßt neue Personen in unserem Berufszweig, ehrt sie an Meilensteinen ihres Schaffens und verabschiedet sie. Die hohe Bedeutung des Bestatterhandwerks wird hierdurch sichtbar“, erklärt Innungsmeister Martin Dobretsberger, der zugleich die umfassende und vielfältige Bestatter-Ausbildung unterstreicht, die sowohl Traditionen, althergebrachtes Wissen als auch moderne Erkenntnisse der Trauerpsychologie und Ritualkunde beinhaltet.
„Innungsfahnen sind für die Berufsgruppen in der Sparte Gewerbe und Handwerk ein wichtiges Symbol und ein Repräsentationsmerkmal nach außen“, betonen WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak und Spartenobmann Michael Pecherstorfer, die die oö. Bestatter für die gelungene Erstellung der Landesinnungsfahne beglückwünschen.
Die neue Fahne ist vor allem in Schwarz und Violett gehalten. Schwarz als traditionelle Farbe der Bestatter und Violett als transzendente Farbe des Übergangs und Neubeginns. Als zentrale Motive zeigt die Innungsfahne die Grablegung Christi mit Josef von Arimathäa als Schutzpatron der Bestatter und eine Frau, die symbolisch für alle Bestatterinnen und Bestatter steht. Das aufgehende Senfkorn auf dem Bild steht schlussendlich für die Hoffnung, dass das Leben immer wieder neu erblüht.
Traditionell wird eine neue Fahne auch gesegnet. Dies soll die Berufsgruppe und die dahinterstehende Gemeinschaft schützen.