„Der Adventkranz ist für mich fast noch wichtiger als der Christbaum. Er ist ein Zeichen dafür, dass nun die ruhige Zeit beginnt“, erzählt Silvia Moosbrugger, Inhaberin des Blumenladens „Pusteblume“ in Katzenberg.
Ob große, aufwendig im Stehen gebundene Tannenkränze für Kirchen oder Kränze für Privatpersonen aus Mischreisig und mit besonderen Details, Moosbrugger gestaltet sie alle mit Liebe: „Natürlich ist das Binden Arbeit, aber sie lohnt sich. Es macht mir Freude, zu wissen, dass sich meine Kundinnen und Kunden zu Hause mit dem Adventkranz auf Weihnachten einstimmen. Ich selbst genieße das auch sehr.“
Heimisches Handwerk
Jeder einzelne Adventkranz geht durch die Hände der erfahrenen Floristin. „Ich binde jeden selbst, da ich großen Wert darauflege, dass der Unterschied zwischen Massenware und Handwerk für meine Kundinnen und Kunden sichtbar und spürbar ist“, erklärt Moosbrugger. Wichtig ist ihr auch, dass die Materialien frisch und aus Österreich sind. Neben traditioneller Tanne verwendet sie besonders gerne Zedernreisig. Vieles bezieht sie sogar direkt von den umliegenden Bauernhöfen.
„Zedern trocknen schöner ein. Dadurch nadeln sie nicht und behalten bis Weihnachten ihre ansprechende Optik“, weiß die Floristin. Auch Dekoratives, wie Efeubeeren oder Eukalyptus, integriert sie in ihre Adventkränze und bietet ihrer Kundschaft somit eine große Vielfalt.
Tipps fürs Selberbinden
Allen, die selbst einen Adventkranz binden möchten, empfiehlt Moosbrugger Folgendes: „Das Reisig sollte vorher auf zehn bis zwölf Zentimeter Länge zugeschnitten und ordentlich bereitgelegt werden. Idealerweise wird von außen nach innen gebunden. Und ganz wichtig ist, dass zwischendurch der Kranz immer wieder aus der Entfernung betrachtet wird. So können Unregelmäßigkeiten besser erkannt und gleich korrigiert werden. Dazu noch eine Kerze anzünden und schöne Musik auflegen, dann ist das Binden selbst schon eine schöne Einstimmung auf Weihnachten.“
Mehr Infos und Kontakt online unter: www.pusteblume-floristik.at