Im Reich der Wiesenkönigin
Unterwegs zur flotten Biene
Bei dieser Tour werden verschiedene Wildbienenarten, ihre Lebensweise und ihre Bedeutung für das Ökosystem entdeckt. Spielerisch werden ihre Lebensräume, von der Blumenwiese bis zum Obstgarten, wo sie geeignete Nistplätze und ein reiches Blütenangebot als Nahrung und Proviant für die Nachkommen finden, erforscht.
Was brauchen Wildbienen und was können die Menschen dazu beitragen? Was ist der Unterschied zur Honigbiene und wie empfinden Imker mit einer Bienenwiege die natürliche Lebensweise nach? Zum Abschluss gibt es naturbelassenen Honig und wertvolle Tipps zu einer bienenfreundlichen Gartengestaltung.
Die nächsten Termine: am 3. April, am 25. Juni und am 27. Juli, jeweils von 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt ist Bad Zell, Maierhof 1.
Drei Tage Gehen fürs Wohlergehen
Was tut man nicht alles, damit es einem gut geht? Dabei ist es so einfach. Gehen und seinen Blick für die Natur schärfen – am besten auf dem „Stoakraftweg“ im Naturpark Mühlviertel. Diese Weitwanderrunde auf 48 Kilometer führt über blühende Wiesen, durch wildromantische Fluss- und Bachtäler, vorbei an mächtigen Naturdenkmälern aus Stein, zu den schönsten Aussichtsplätzen.
Im gemütlichen Auf und Ab gelangt man Schritt für Schritt zu mehr Wohlbefinden und lernt die Besonderheiten von Flora und Fauna kennen. Durchatmen und losmarschieren. Der Stoakraftweg verbindet die vier Naturparkgemeinden, Allerheiligen, Bad Zell, Rechberg und St. Thomas am Blasenstein. Namensgebend waren die 350 Millionen Jahre alten steinernen Zeitzeugen, die uns Menschen seit jeher die Kraft und Verbundenheit mit der Natur vermitteln. Naturnahe Fluss- und Bachabschnitte, Schluchtwälder, Feuchtwiesenreste und blühende Magerwiesen zeichnen die Landschaft aus.
Zahlreiche verstreute Granitblöcke schaffen kleine Inseln in der Landschaft, die seltene Tier- und Pflanzenarten beherbergen. In den Wäldern und Wiesen findet man imposante Steinformationen und Blockburgen. Wie diese Landschaft entstanden ist und was es mit dem „Quendel“ (wilder Thymian) auf sich hat, erzählen die begleitenden Naturparkprofis. Sie kennen auch die regionalen Mythen und jahrhundertealte Bräuche, wie das Pechölbrennen oder Köhlern. Ausgangspunkt ist Rechberg oder Bad Zell, gewandert wird in Drei-Tages-Etappen auf Wald- und Wiesenwegen bzw. wenig befahrenen Güterwegen. Gemeinsam erklimmt man luftige Höhen wie den Plenkerberg mit der Aussichtswarte, die Zigeunermauern, den Ort Allerheiligen und genießt beeindruckende Weitblicke.
Man lernt Schutzgüter wie die Flussperlmuschel im Europaschutzgebiet Naarn kennen, erfährt, warum bodenbrütende Vögel vom Aussterben bedroht sind und wo der gewaltige Schwammerling gewackelt werden kann. Entlang der Strecke befinden sich auch alte Marterl, Kapellen, Kirchen und heilige Bründl.
Die nächsten Termine: am 19. Mai und am 22. Mai, Beginn der Drei-Tagestour jeweils um 8.30 Uhr, Treffpunkt ist Bad Zell, Lebensquellplatz 1.