Was wäre Weihnachten ohne Kekse und ein gutes Heißgetränk? Viele freuen sich schon in der Vorweihnachtszeit auf einen Glühmost an einem der zahlreichen Adventmärkte. Dabei lässt sich der Mostviertler Glühmost auch ganz leicht selbst herstellen, wie Maria Hauer vom Mostheurigen Hauer in Ardagger verrät.
Ihr Rezept umfasst einen Liter Speckbirnenmost, 0,5 Liter Birnensaft, 0,25 Liter Apfelsaft und sechs cl Kletzenbirnenbrand mit Kletzenstücken. Dazu gehören noch eine Zimtstange, zwei Esslöffel Vanillezucker, Pimentkörner, Sternanis und Nelken.
„Alle Zutaten erhitzen und etwa zehn Minuten ziehen lassen“, sagt Maria Hauer. Bei Bedarf kann das Gebräu mit Zucker nachgesüßt werden „oder, wenn Sie es weniger süß mögen, etwas mehr Speckbirnenmost dazugeben“, rät die Heurigenwirtin, die gutes Gelingen wünscht.
Eine weitere Spezialität aus dem Mostviertel sind Mostkekse. Der Mostheurige „Zur Steinernen Birne“ der Familie Binder in St. Peter/Au hat ein spannendes Rezept dazu. Die Zutaten sind 250 Gramm Butter, 250 Gramm Mehl, vier Esslöffel Mostviertler Birnmost, eine Prise Salz, Himbeermarmelade und Staubzucker.
Zuerst müssen Butter, Salz, Mehl und Most verknetet werden. Im Anschluss soll der Teig eine halbe Stunde rasten. Anschließend soll der Teig ausgewalkt werden und in drei bis vier Millimeter dicke, runde Scheiben ausgestochen werden. Danach wird in die Mitte Himbeermarmelade eingefüllt, bevor die Teigscheiben zusammengeklappt werden.
Nachdem die Mostkekse bei 180 Grad Celsius ca. zehn bis 15 Minuten im Backofen gebacken wurden, müssen sie noch mit Staubzucker bestreut werden, ehe es an den genussvollen Verzehr geht. Ein Tipp vom Mostheurigen „Zur Steinernen Birne“: Himbeerbrand eignet sich vorzüglich als Getränkebegleitung zu den Keksen.