Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Der Vorstand der Mühlviertler Alm setzt sich derzeit aus 27 Vertretern der zehn Mitgliedsgemeinden zusammen. Fotos: MVA

25.05.2024

Verband„Mühlviertler Alm“ für eine positive Entwicklung in der Region

Dass sich in der idyllischen Region der Mühlviertler Alm neben Tagesgästen und Urlaubern vor allem auch die Einheimischen wohlfühlen, ist Anliegen des Regionalverbands „Mühlviertler Alm“. Gemeinsam setzen sich die zehn Gemeinden für eine positive Regionalentwicklung in den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus, Natur, Klima, Bildung, Jugend, Kultur und Soziales ein.

Entstanden ist der Verband Anfang der 1990er Jahre als Reaktion auf eine zunehmende Anzahl von Hofaufgaben und Abwanderung der Bevölkerung. Aus Eigeninitiative heraus wählte man den Weg ganzheitlich vernetzter und nachhaltiger, regionaler Zusammenarbeit, um einen Umschwung herbeizuführen.

„Wenn unsere periphere benachteiligte, am nordöstlichen Rand des Mühlviertels gelegene Region eine Zukunft haben soll, müssen wir zusammenrücken und miteinander anpacken“, haben die Verantwortlichen des ehemaligen Gerichtsbezirks Unterweißenbach erkannt. Die Gemeinden, Jungbauern und Tourismusverbände erarbeiteten mit den Interessenvertretungen und guten Regionalberatern mögliche Entwicklungswege. Am 6. Juli 1993 erfolgt schließlich die Gründung der „Mühlviertler Alm“. Mit der erstmaligen Einreichung zur Anerkennung als LEADER-Region wurde Ende 1995 der „Verband Mühlviertler Alm – Verein für Regional- und Tourismusentwicklung“ gegründet.

Viel Wert legt man im Verband auf eine vielfältige Zusammensetzung der Gremien. Mehr als 50 Prozent der Entscheidungsträger kommen aus der Zivilbevölkerung. Derzeit sind 27 Vertreter aus den zehn Mitgliedsgemeinden mit unterschiedlichen Interessen und beruflichen Hintergründen im Vorstand, dem Obmann Johann Holzmann aus Königswiesen vorsteht.

Verbundene Gemeinden

Zehn Gemeinden haben sich zum Regionalverband Mühlviertler Alm zusammengeschlossen, um die regionale Entwicklung aktiv zu gestalten.
Zehn Gemeinden haben sich zum Regionalverband Mühlviertler Alm zusammengeschlossen, um die regionale Entwicklung aktiv zu gestalten.

Neun Gemeinden aus dem Bezirk Freistadt – nämlich Bad Zell, Kaltenberg, Königswiesen, Liebenau, Pierbach, Schönau im Mühlkreis, St. Leonhard bei Freistadt, Unterweißenbach und Weitersfelden – sowie die Gemeinde St. Georgen am Walde im Bezirk Perg gehören dem Verband „Mühlviertler Alm“ . Mit einer Gesamtfläche von 454 km2 und rund 17.800 Einwohnern liegt die Bevölkerungsdichte hier bei lediglich 39 Einwohner je km². Die Seehöhe zwischen 500 Meter bis über 1000 Meter bestimmt das eher raue Klima mit, wobei Liebenau sogar die höchstgelegene Gemeinde Oberösterreichs ist.

Das reizvolle Landschaftsbild wird von der Waldaist, der Kleinen und Großen Naarn mitgeprägt. Die Flüsse schneiden sich von Norden nach Süden tief in das Terrain ein, sodass für eine Ost-West-Durchquerung große Höhenunterschiede zu überwinden sind. Der hohe Waldanteil (beinahe 70 Prozent) unterstreicht die natürliche Qualität der Region. Wenig verwunderlich ist, dass die Wirtschaft von der Land- und Forstwirtschaft geprägt ist. Die vorhandenen klein- und mittelständischen Betriebe bieten qualitativ hochwertige Arbeitsplätze.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.