Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Schwarz trifft weiß auf der Zwischenstromwiese Foto: FotoGrafik Haneder

25.05.2024

Ein Naturschauspiel am Ursprung der Waldaist bestaunen, Geheimnisse der Vergangenheit lüften oder in die duftende Welt der Kräuter eintauchen – wer ein wenig Zeit über hat, sollte sich diese Ausflugtipps nicht entgehen lassen

Frische Luft, glucksende Bäche, eine sanft-hügelige Landschaft mit einzigartigen Granitformationen und weitläufigen Wäldern – so präsentiert sich die Mühlviertler Alm. Sie ist die perfekte Kulisse für unvergessliche Momente. Neben den großen, bekannten Ausflugszielen gibt es in der Region auch viele kleine Attraktionen, die einen Besuch wert sind, wenn man schon einmal in der Nähe ist.

Kurze Verschnaufpause

Wer eine Laune der Natur hautnah erleben möchten, sollte die Zwischenstromwiese in Weitersfelden besuchen. Die Flüsse weiße und schwarze Aist fließen unterhalb des Markts von Weitersfelden zusammen und bilden die Waldaist. Die weiße Aist hat eine helle Färbung, die schwarze Aist hat eine dunkle Färbung.

Der Ursprung der Waldaist wird auch Zwischenstromwiese genannt. Sie eignet sich perfekt, um eine Pause einzulegen und ein paar ruhige Minuten auf der Holzliege zu genießen. Dabei kann man das Naturschauspiel, wie weiße und schwarze Aist zusammenfließen, beobachten. Die Zwischenstromwiese ist außerdem die sechste Station des bekannten Johannesweges.

Geheimnisvoll

Erdstall in Bad Zell Foto: GHPopulorum/Hauser Markus
Erdstall in Bad Zell Foto: GHPopulorum/Hauser Markus

Im Zuge mittelalterlicher Besiedlung, also vor gut 1000 Jahren, sind Erdställe entstanden. Es handelt sich um von Menschenhand angelegte unterirdische Anlagen. Ihr markantes Kennzeichen sind die Engstellen, „Schlupfe“ genannt. Auch die räumliche Enge, ein winkeliger Gangverlauf und die labyrinthische Anordnung der Gänge sind typisch. An den Wänden sind oft noch Bearbeitungsspuren zu erkennen.

Die einen halten sie für Zufluchtsanlagen und Verstecke, andere für Kultstätten. Ihr wahrer Zweck bleibt ein Geheimnis. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich im Gasthaus Populorum in Bad Zell nach terminlicher Vereinbarung einen solchen Erdstall ansehen. Helm (z. B. Fahrradhelm), Taschenlampe, festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung werden dafür empfohlen.

Barfuß durch den Kräutergarten

Ebenfalls in Bad Zell liegt Hedwig’s Gartl. Der Bio-Betrieb verarbeitet Kräuter, Gemüse und Früchte. Ein Barfußweg durch den Garten lädt zu einer ganz besonderen Erfahrung ein. Auf Holz, Stein und weichem oder hartem Untergrund und auch im Wasser wird gelaufen, balanciert und gewippt. So lässt sich die Schönheit der Natur und der Duft der Kräuter auf besondere Weise genießen. Die Besichtigung des Kräutergartens und das Begehen des Barfußwegs ist jederzeit möglich.

Zu Lehr- und Ausbildungszwecken werden hier auch Führungen durch den FNL Schau- und Lehrgarten („Freunde Naturgemäßer Lebensweise“) angeboten.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.