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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Marchtrenks Bürgermeister Paul Mahr, CEO Henry Puhl und Landeshauptmann Stelzer (v. I.). Foto: TGW

30.10.2024

Offizieller Startschuss für die Erweiterung des TGW-Hauptquartiers: 100 Millionen Euro werden in ein Produktionsgebäude und ein automatisiertes Lager investiert.

Am 25. September fiel bei einer Spatenstichfeier der offizielle Startschuss für die Erweiterung des TGW-Hauptquartiers in Marchtrenk. Firmenchef Henry Puhl freute sich gemeinsam mit dem oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Paul Mahr, Bürgermeister der Stadtgemeinde Marchtrenk, über den Beginn der Bauarbeiten.

Die Großinvestition sei angesichts eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds ein klares Bekenntnis zum Standort Oberösterreich. Der „Evolution Park“ ist das internationale Hauptquartier von TGW Logistics und neben Wels der zweite österreichische Standort des Technologieunternehmens. Von den weltweit 4400 Mitarbeitern arbeiten 2500 in Oberösterreich, die Exportquote liegt bei 97 Prozent.

Bis Sommer 2026 investiert TGW Logistics in ein 25.000 Quadratmeter großes Produktionsgebäude sowie ein hochautomatisiertes Lagersystem. Auf den neuen Flächen werden unter anderem Shuttle-Roboter, Regalbediengeräte sowie Paletten-Fördertechnik gefertigt und in die ganze Welt exportiert.

Automatisiertes Lager art.

Das hochautomatisierte Lager besteht aus einem sogenannten Shuttle-Lager für Behälter, in dem sich Roboter blitzschnell um das Ein- und Auslagern der Komponenten kümmern, sowie aus einem Hochregallager mit 11.000 Stellplätzen für Paletten. Mobile TGW-Roboter bringen die Bauteile nach dem Auslagern vollkommen autonom zu den Montageplätzen.

Beim Bau setzt TGW Logistics auf heimische Unternehmen, regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. „Wärmepumpen übernehmen das Heizen und Kühlen der Gebäude”, unterstreicht Firmenchef Henry Puhl. Dank der 7200 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage könne TGW seinen Gesamtbedarf an elektrischer Energie bei optimalen Bedingungen zur Gänze mit umweltfreundlichem Sonnenstrom decken.

„TGW Logistics wurde 1969 als kleine Schlosserei mit zehn Mitarbeitern in Wels gegründet. Heute sind wir mit 24 Standorten auf drei Kontinenten vertreten, betreuen Kunden auf der ganzen Welt und zählen zu den führenden Intralogistik-Spezialisten”, so Puhl. Dennoch sei man fest in Oberösterreich verwurzelt, die Erweiterung sei ein klares Bekenntnis zum Standort.

Ungeachtet der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen investiert man ganz bewusst zum jetzigen Zeitpunkt. „Für uns ist klar: Die Intralogistik ist eine Zukunftsbranche mit enormem Potenzial. Mit dem Ausbau legen wir die Basis, um dieses Potenzial in den kommenden Jahren nutzen zu können.”

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.