Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Bei Knabber-Snacks gibt es in Sachen Nährwerte deutliche Unterschiede. Foto: pixabay

06.07.2024

VKI-Ernährungswissenschaftlerin Teresa Bauer empfiehlt, Knabbereien mit ungünstigem Nutri-Score seltener zu essen, Hülsenfrüchte hingegen überzeugen.

Dass Knabbereien wie Chips oder Salzstangen alles andere gesund sind, ist bereits altbekannt. Für viele gehören sie aber nichtsdestotrotz zu einem gelungenen Fußball- oder auch Party- beziehungsweise Filmabend ganz einfach dazu.

Im Vergleich

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat im Vorfeld zur Fußball-Europameisterschaft für 46 Snackprodukte des Handels die Nährwerte erhoben und anhand des Nutri-Scores miteinander verglichen.

Dieser reicht von einem sattgrünen „A“ (höchste Nährwertqualität) bis zu einem tiefroten „E“ (niedrigste Nährwertqualität).

„Knabbereien mit einem nicht so günstigen Nutri-Score sollten idealerweise nur in Maßen gegessen werden“, empfiehlt VKI-Ernährungswissenschafterin Teresa Bauer. Letztlich sind aber Menge und Regelmäßigkeit entscheidend. „Lieber seltener eine kleine Portion essen, dafür mit Genuss und ohne schlechtes Gewissen.“

Hülsenfrüchte überzeugen

Unter den acht Produkten, die mit der besten Bewertung (Nutri-Score „A“) abschneiden konnten, waren fünf Snacks auf Basis von Hülsenfrüchten (wie Linsen, Erbsen und Kichererbsen) vertreten. Sie konnten mit einem niedrigeren Salzgehalt und einem hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt punkten. „Doch nicht alle Snacks auf Basis von Hülsenfrüchten sind automatisch empfehlenswert“, betont Bauer. „Gerade bei Knabbersnacks aus Hülsenfrüchten gibt es je nach Salzgehalt und Hülsenfrucht-Anteil eine große Bandbreite.“

Erwartungsgemäß schneiden Kartoffelchips aufgrund ihres Salz- und Fettgehalts weniger gut ab. Bis auf ein Produkt wurden diese mit dem Nutri-Score „D“ bewertet. Ernüchternd fiel auch die Bilanz zu den Gemüsechips aus, die ebenfalls in die Kategorie „D“ fallen. „Gemüsechips enthalten meist viel Fett und Salz. Beim Frittieren verdunstet zudem Wasser, wodurch sich der im Gemüse natürlich vorkommende Zucker konzentriert“, erklärt Bauer. Gebäckstangen kommen je nach Zusammensetzung auf einen Nutri-Score von „C“ bis „E“. Vor allem der Salzgehalt ist hier ein Thema.

Gesündere Alternativen

Knabber-Snacks lassen sich aber auch gesund und vitaminreich gestalten. Bunte Obstteller oder Gemüserohkost-Sticks, beispielsweise Karotten, Gurken, Paprika, Radieschen, Cocktailtomaten und Sellerie mit einem Kräuter-Rahm- oder Hummus-Dip, sind eine gute Alternative. Eine knackige Abwechslung bieten geröstete Kichererbsen. Dazu Kichererbsen aus der Dose abspülen, mit etwas Rapsöl und nach Belieben Gewürzen (z. B.: Paprikapulver, Muskatnuss, Kurkuma, Kümmel, Curry, Chili) vermischen und im Backrohr etwa zehn Minuten knusprig rösten.

Details zu den Produktbewertungen unter: www.konsument.at/EM-Snacks

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.