Pétanque – das ist in Frankreich ein Lebensgefühl. Pétanque-Spieler mit Baskenmütze auf dem Kopf und Metallkugeln in der Hand gehören in vielen Dörfern und Städten Frankreichs nahezu zum Ortsbild. Von Groß und Klein wird das Spiel gespielt, bei dem zuerst eine kleine Zielkugel aus Holz, genannt Cochonnet („Schweinchen“), sechs bis zehn Meter weit auf einer Bahn ausgeworfen wird, bevor dann zwei Mannschaften mehrere große Kugeln aus Metall möglichst nahe an die Zielkugel heranwerfen. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt. Beim Tête-à-tête geht es eins gegen eins, bei der Doublette wird ein Doppel gespielt und bei der Triplette treffen drei Spieler auf drei Kontrahenten.
Freude am Spiel
Kinder, Erwachsene, Anfänger und fortgeschrittene Spieler und Spielerinnen, sie alle können gemeinsam viel Freude miteinander und am Pétanque-Spiel haben. Dazu sind Materialeinsatz und Regelwerk überschaubar.
Pétanque im Mühlviertel
Oberösterreich hat sich in den vergangenen Jahren zur Pétanque-Hochburg Österreichs entwickelt.
So wird unter anderem in Bad Leonfelden fleißig gespielt – Besucher sind herzlich willkommen. Denn der Pétanque-Sport soll auch hierzulande als Breitensport Fuß fassen und vor allem an Bekanntheit gewinnen. Allzu oft wird der Sport nämlich noch mit Boccia, der italienischen Variante des Boule-Spiels, verwechselt, und das hören Pétanque-Spieler gar nicht gerne. Die Boccia-Kugeln sind aus Holz, größer und es wird auf Sand gespielt.
Weitere Informationen und Kontakt zum Pétanque Sport Verein Bad Leonfelden unter: Petanque@liwest.at oder unter Tel. 0676/4321090.