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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Foto: TVB Attersee Attergau/Moritz Ablinger

16.07.2024

Eine Sammlung an liebensund wissenswerten Fakten über die traumhafte Region, die 2024 als Kulturhauptstadt Europas im Rampenlicht steht.

Was wir schon immer über das Salzkammergut wissen wollten: Wie viele Seen gibt es wirklich? Wie lange dauert es, einen Kaiserschmarrn zuzubereiten? Wie schwer ist eine Glöcklerkappe? Und wie viele Lebkuchenherzen braucht Gmunden, um den Liebstattsonntag zu feiern?

76 Seen

Das Salzkammergut hat 76 Seen, allesamt gefüllt mit Trinkwasser. Der Wolfgangsee, der Attersee, der Mondsee und der Traunsee sind die vier größten und bekanntesten.

Aber einmal im Jahr gibt es im Salzkammergut um einen bezaubernden See mehr. Schneeschmelze und Regen sorgen dafür, dass der Wiesensee im Gebiet „Mitterecker“ in Ebensee für ein paar Tage zu bewundern ist - ein einzigartiges Schauspiel der Natur.

Zu den Seen des Salzkammerguts gibt es noch eine bemerkenswerte Zahl: Der Traunsee ist 194 Meter tief. Der tiefste See Österreichs ist Heimat des einzigartigen Riedlings. Der kleine Cousin der Reinanke kommt weltweit nur in den Tiefen des Traunsees vor und gilt als Delikatesse unter Feinschmeckerinnen und Feinschmeckern.

100 Jahre

Der Brauch des Liachtbratlns in Bad Ischl ist 100 Jahre alt. Der Liachtbratlmontag, immaterielles UNESCO-Kulturerbe, ist der als Volksbrauch gefeierte Tag, an dem das erste Mal nach dem Sommer in den Werkstätten das Licht aufgedreht wurde. Mit dem ersparten Geld vom Sommer lud der Meister seine Gesellen zum Bratlessen ein.

130 Stunden

In etwa 130 Stunden braucht es, bevor man eine handgefertigte, bestickte Lederhose „åhösln“ kann. Die Gosauer meinen mit „åhösln“ das Ausoder Anziehen einer Hose.

1 Tag Narrenfreiheit

1733 kam es zu einer Revolte in Ebensee, weil die Salinenarbeiter am Faschingsdienstag nicht frei bekamen. Der Fasching hat bis heute Tradition in der Region und ist von der UNESCO sogar zum immateriellen Kulturerbe in Österreich erhoben worden.

2995 Meter

Der Dachstein ist 2995 Meter hoch. Er ist der höchste Berg des Salzkammerguts.

Zwei weltberühmte Naturwunder befinden sich oberhalb von Obertraun im Dachstein: Die Rieseneishöhle ist eine der größten ihrer Art, ihre Eisstärke erreicht bis zu 20 Meter.

Die Mammuthöhle führt 37 Kilometer weit und 1200 Meter tief in den Berg.

90 Minuten

Ungefähr eineinhalb Stunden braucht es für die Zubereitung von Zauner’s Kaiserschmarrn.

Um die Entstehung von des Kaisers liebster Süßspeis ranken sich viele Legenden. Eine besagt, dass Kaiser Franz Joseph bei einem Gewitter Unterschlupf auf einer Alm suchte. Als die Sennerin von seiner Anwesenheit erfuhr, zerriss sie vor lauter Schreck die Palatschinke in der Pfanne - und fertig war der Schmarrn.

50 Meisterwerke

Der weltbekannte Jugendstilmaler Gustav Klimt verbrachte von 1900 bis 1916 beinahe jede Sommerfrische am Attersee und hat hier den überwiegenden Teil seiner Landschaftsbilder geschaffen.

Er war gerne und oft Gast in der Villa Paulick, die zur Zeit Klimts ein Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle war.

23 Gemeinden

Insgesamt 23 Gemeinden sind die Bühne der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

20.000 Lebkuchenherzen

Am Liebstattsonntag werden in Gmunden 20.000 Lebkuchenherzen verschenkt. Das Volksfest findet seit 1641 am vierten Fastensonntag in der Traunsee-Metropole statt und ist „immaterielles Kulturerbe“.

20 Kilogramm

In etwa 20 Kilo wiegen die hell erleuchteten Lichterkappen der Glöckler, die in der letzten Raunacht durch die Straßen des Salzkammerguts ziehen.

Der Lauf der Glöckler soll die guten Geister gnädig stimmen und Heil und Segen für das neue Jahr bringen.

1100 Jahre

Im Jahr 2024 feiert der Wolfgangsee den 1100sten Geburtstag seines Seepatrons.

Als Höhepunkt von „1100 Jahre Heiliger Wolfgang“ wird das mystische Musiktheater „WOLF - Das Mystical“ auf der neuen Salzkammergut-Seebühne präsentiert.

24 Jahre

Thomas Bernhard lebte 24 Jahre auf seinem Bauernhof in Ohlsdorf bei Gmunden. Der österreichische Schriftsteller zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren. Auf dem Hof in Ohlsdorf sowie bei einer Führung durch sein Anwesen, das den Hausnamen „Bauer z’Nathal“ trägt, erfährt man Wissenswertes über sein Leben und Wirken.

2206 Meter

Die Simonyhütte liegt 2206 Meter hoch. Sie ist benannt nach dem in Böhmen geborenen Geograph und Alpenforscher Friedrich Simony.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.