Auch daheim in den eigenen vier Wänden kann man sich die kulinarischen Schätze der Region schmecken lassen. Dafür sorgen umtriebige Bauern, kleine Start-ups, Hofläden und Direktvermarkter. Da man gemeinsam bekanntlich noch mehr weiterbringt, haben sie sich zusammengetan und nennen ihre Kooperative „Wie’s Innviertel schmeckt“. Im „Biohof Geinberg“ wird nicht nur im großen Stil Bio-Gemüse angebaut, es werden auch viele Produkte der Initiative „Wie’s Innviertel schmeckt“ verkauft. Wer es besonders ökologisch oder sportlich angehen möchte oder einfach nur einen schönen Ausflug machen will, radelt zum Biohof, genießt die Fahrt über L and und lässt sich dann daheim die Früchte seines „Beutezugs“ schmecken.
Der Hofladen
Man nehme eine Gruppe mutiger Menschen, eine Geothermiequelle, 5 00.000 Würmer, eine Hummelkolonie und konzipiere daraus ein Projekt mit Herz und Hirn. Heraus kommt ein tolles Projekt, das unter anderem auch zum Genießen ein lädt. Die Familie Steiner aus Hochburg-Ach in Oberösterreich und die Familie Perlinger aus Wallern im Burgenland haben sich die Mitte des Innviertels ausgesucht, um dort, in Geinberg gelegen, eines der umweltfreundlichsten und modernsten Glashäuser Europas zu erbauen.
Vorhang auf
Bio-Tomaten, Bio-Paprika und Bio-Gurken, ihres Zeichens nun rund ums Jahr im geschützten Anbau des Biohofs anzutreffen, sind die Hauptdarsteller am Serviertablett.
Die drei Protagonisten gehen es bei all den komplex en und zukunftsweisenden Elementen etwas ruhiger an und nehmen sich genügend Zeit zum Wachsen und Gedeihen. Wenngleich es nicht an Selbstbewusstsein fehlt. Blicken die bis zu 15 Meter hohen Tomatenstauden doch keck auf die Interessierten hernieder, die sich im eigens erbauten Besucherzentrum selbst ein Bild der bunten und nachhaltigen Vielfalt machen können.
Information
Gemeinsam mit dem Verein „Wie’s Innviertel schmeckt“ ist der Hofladen, der sich direkt am Firmengelände befindet, Heimat von über 30 verschiedenen Produzenten und Direktvermarktern aus dem gesamten Innviertel geworden.
Zu kosten und kaufen gibt es allerlei Köstlichkeiten von A wie Aronia bis Z wie Ziegenkäse. Führungen können direkt beim „Biohof“ gebucht werden. Der Laden ist Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
DIE BESONDERHEITEN DES BIOHOFS AUF EINEN BLICK
- 11,2 ha Produktionsfläche ohne zusätzliche Bodenversiegelung
- CO₂-freie Beheizung durch die vorhandene Geothermiequelle der Firma Vamed
- Schaffung von über 100 Arbeitsplätzen
- Verkauf ausschließlich am österreichischen Markt-Wertschöpfung bleibt in der Region
- Zum Gießen der Pflanzen wird Regenwasser verwendet.
- eigene Verpackungsanlage mit nachhaltiger Kartonverpackung
- Eigene Photovoltaikanlage liefert den benötigten Strom.