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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Touren gibt es im Innviertel ebenso viele wie landschaftliche Highlights. Foto: Johannes Kernmayer

23.06.2023

Traditionsreich und namhafte Touren sowie Pilgern leicht gemacht: Mehr als 700 Kilometer bestens beschilderte Strecken laden zum Laufen und Wandern, zum Nordic Walken und Spazierengehen wie auch zum Pilgern ein.

Gut 130 verschiedene Wege, Routen und Touren listet die Website des Innviertel Tourismus auf. Nicht nur inklusive aller notwendigen Daten und Fakten, sondern teilweise auch mit spannenden Hintergrundinformationen zu den Strecken und dem, was es auf und abseits der Wege zu entdecken gibt. Von familienfreundlichen Strecken für Groß und Klein, Jung und Alt bis hin zu anspruchsvollen Touren für die ganz Sportlichen ist alles dabei. Bei dieser Vielfalt direkt vor der Haustür gibt es keine Ausreden mehr. Spätestens klingende N amen wie „Blumenfahrrad-Tour“, „Froschgoscherl-Weg“, „Alm-Runde“ oder „Genusspilgern“ überzeugen den Schweinehund vollends.

Pilgern leicht gemacht

Gerade ( Weit-)Wandern und Pilgern wird in unserer hektischen Zeit immer beliebter. Man geht dabei nicht einfach schnell, schnell noch eine kleine Runde, um das Mindestmaß an körperlicher Ertüchtigung unkompliziert zu erfüllen. Nein, beim Pilgern nimmt man sich meist länger Zeit. So fällt es leichter, aus dem Alltagstrott auszusteigen, den Kopf frei zu bekommen und vielleicht auch wieder klarer zu sehen, was direkt vor unseren Füßen liegt. Um in den vollen Genuss einer Pilgerschaft zu kommen, ist eine gute Planung das Um und Auf und natürlich ausreichend Proviant und Getränke! Denn manche Pilgerrouten führen zwar durch belebtere Gegenden und vorbei an Ortschaften mit Einkehrmöglichkeiten, aber eben nicht alle. Gerade das ist ja meist das Reizvolle am Weitwandern: die Ruhe der Abgeschiedenheit.

Genuss durch Gehen

Abwechslungsreiche Wege landen zum Entdecken ein. Foto: Matthias Klugsberger
Abwechslungsreiche Wege landen zum Entdecken ein. Foto: Matthias Klugsberger

So erfrischend geradlinig, voller Herzlichkeit und Lebenslust wie die Innviertler sind, so kontrastreich und schön ist auch der Wegverlauf des Europäischen Pilgerwegs Via Nova, der mitten durch das Innviertel führt und mit der genussvollen Innviertler Küche gekrönt wird. Innviertler Genusspilgern ist ein idealer Einstieg für alle, die ihre erste Pilgertour antreten möchten. Denn man kann gut in Tagen und Streckenlängen planen. Wer mit leichtem Gepäck unterwegs sein möchte: Ausgewählte Etappen sind geeignet für Eintageswanderungen. Die Genusspilgertour ist übrigens ein Rundweg. Wer mit dem Auto kommt, parkt, geht los und kommt dort, wo gestartet wurde, wieder an – mit neuen Erlebnissen und Genussmomenten im Gepäck. Die beste Zeit fürs Genusspilgern ist von März bis November, hier zeigt sich die Fülle des Innviertels, das den prächtigen Kobernaußerwald sein Eigen nennt.

Namhafte Touren

Das Wort „Pilgern“ ist für viele mit dem Jakobsweg verbungen. Ein Teil des Weges führt von Passau nach Salzburg – mitten durchs Innviertel. Gerne beschritten wird zudem der Marien-Wanderweg. Er verbindet die alten Wallfahrtsorte Sankt Marienkirchen am Hausruck und das bayerische Altötting und eignet sich sowohl für abschnittsweise Tageswanderungen als auch als Weitwanderweg.

Traditionsreich

Der Marienwanderweg hat eine lange Tradition. Schon die Pilgerinnen und Pilger zur Barockzeit haben ihre Wallfahrten auf der Route des Marien-Wanderwegs unternommen. Auf halbem Weg zwischen Sankt Marienkirchen und Altötting liegt Maria Schmolln, der bedeutendste Wallfahrtsort des Innviertels. Die heutige Wallfahrtskirche wurde in den Jahren 1860 bis 1863 erbaut und zählt zu den wichtigsten Wallfahrtskirchen des Landes.

Am Wegrand findet man viele der sogenannten „Marienkräuter“, die auf Tafeln entlang des Weges beschrieben werden und im Klostergarten Maria Schmolln und im Hildegard-Heilkräutergarten in Kirchberg zu bestaunen sind.

Achtsamkeit entdecken

Der Weg ist das Ziel. Wer das Ziel so entspannt definiert, der entdeckt auch eine ganze Menge entlang der Route und tut damit nicht nur dem Körper, sondern auch Geist und Seele Gutes. Ob Schautafeln und Lehrpfade, Hofläden und Direktvermarktende, Kneipp-, Sport- und Einkehrmöglichkeiten, Wallfahrtskirchen und Klostergärten: Welchen Weg man auch wählt, eine reizvolle Landschaft sowie wunderbare Erlebnisse sind in der Bewegungsarena Innviertel auf jeden Fall sicher.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.