Etwas abseits der Antiesen geht es weiter nach Aurolzmünster, das für sein zwischen 1691 und 1711 erbautes, prunkvolles Barockschloss berühmt ist. Die Ursprünge des bereits im Jahr 1406 zum Markt erhobenen Ortes gehen bis ins Jahr 800 nach Christus zurück, als sich Mönche des bayerischen Klosters Niederaltaich in der fruchtbaren Gegend des Antiesentals niederließen.
Bezirkshauptstadt
Nach weiteren sieben Kilometern erreicht man die Bezirks- und Messestadt Ried. Sie war über sieben Generationen lang die Heimat der berühmten Bildhauerfamilie Schwanthaler. Die Werke aller Generationen und Stilepochen sind im Museum „Innviertler Volkskundehaus“ am Kirchenplatz ausgestellt.
Anschließend führt der Antiesenradweg über Hohenzell nach Haag am Hausruck, wo etwa der Erlebnisberg Luisenhöhe mit seinem „Weg der Sinne“, dem Aussichtsturm oder dem Hochseilpark für Abwechslung sorgt.
Am Ziel
Das Etappenziel nach eindrucksvollen 42 Kilometern bildet Gebotskirchen. Hier mündet der Antiesenradweg in den Trattnachtalradweg. Wer noch Kraft in den Beinen hat, kann auf dem Inntalradweg, dem Römerradweg oder dem Trattnachtalradweg seine Tour fortsetzen.
DER ANTIESENRADWEG R23
Start: Reichersberg
Ziel: Geboltskirchen
Länge: 42 Kilometer
Strecke: asphaltiert und gut befestigt auf Radwegen, Nebenstraßen und Güterwegen, leichte Steigungen im Hausruckgebiet; für alle Räder geeignet
Beschilderung: R23, grün-weiße Schilder in beiden Richtungen
Tipp: für Familien gut geeignet