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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Bei der 110. Ausgabe des Markts 1981 tummelten sich die Besucher im Uttendorfer Ortszentrum. Fotos: Gemeinde Uttendorf

11.03.2024

Der Markt hat eine lange Geschichte, die im Jahr 1481 begann. 2020 verhinderte der Ausbruch der Corona-Pandemie die 150. Ausgabe der Veranstaltung.

Der Josefimarkt Uttendorf hat eine lange Geschichte. Seit mittlerweile eineinhalb Jahrhunderten ist er ein Fixpunkt, wenn es um Veranstaltungen im Bezirk Braunau geht. Nicht einmal die beiden Weltkriege konnten der damaligen landwirtschaftlichen Gewerbe- und Viehschau etwas anhaben. Der Markt fand auch in diesen schwierigen Zeiten unerschütterlich am Josefitag im Ortszentrum von Uttendorf statt.
 Ausgerechnet die 150. Ausgabe musste jedoch drei Jahre auf sich warten lassen. Anfang März 2020 sollte die große Jubiläumsausgabe des Markts in Uttendorf steigen. Treue Aussteller sollten zu einem Gala-Abend eingeladen werden und eine Fotoausstellung zur Geschichte des Josefimarkts gezeigt werden. Alles war angerichtet, doch nachdem die Corona-Pandemie auch Mitteleuropa erreicht hatte, musste die Veranstaltung schweren Herzens erstmals abgesagt werden. Drei lange Jahre später fand die 150. Ausgabe schließlich unter großem Jubel und bei bester Stimmung am zweiten Märzwochenende 2023 statt.

Es war das Comeback des Josefimarkts, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1481 zurückgehen. Damals begann die Geschichte des Josefimarkts. Herzog Georg von Bayern verlieh der Gemeinde, die bis 1780 zu Bayern gehörte und erst nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich kam, das Marktrecht. Dies berechtigte die Uttendorfer, Märkte abzuhalten. Daraus entwickelten sich insgesamt fünf Märkte: ein Wochenmarkt und vier Jahrmärkte, die immer zu besonderen Feiertagen im Jahr stattfanden. Unter anderem auch am 19. März, dem Josefitag. Im Gegensatz zu den anderen Veranstaltungen dieser Zeit hält sich der Josefimarkt bis heute.

Der erste Markt des Jahres

1957 wurde der Josefimarkt bereits an zwei Tagen abgehalten.
1957 wurde der Josefimarkt bereits an zwei Tagen abgehalten.

Bis heute ist der Markt der erste seiner Art, der im Jahr veranstaltet wird. Von seinen Ursprüngen als landwirtschafliche Gewerbe- und Viehschau entwickelte sich der Josefimarkt zu einem Volksfest mit Vergnügungspark, Festzelt und einer immer größer werdenen Gewerbeschau, auf der die lokalen Unternehmer ihre Produkte zeigen. Dagegen ging der Viehauftrieb gegenüber früheren Jahren zurück. Aufgrund der stetig wachsenden Besucherzahlen beschloss der Marktausschuss 1956, den Markt ab sofort zweitägig zu veranstalten, am 18. und 19. März.

Seit 1964 wird der Josefimarkt am zweiten Märzwochenende abgehalten. Beim 100. Jubiläum, das 1971 zelebriert wurde, hatte sich der Markt bereits zur größten und bedeutendsten Leistungsschau im Innviertel entwickelt. 1978 wurde das Areal um das Festzelt erweitert.

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