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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Foto: Tobias Zachl, Sabrina Leitner

13.05.2022

Kleine und auch große Besucher können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen

Im Jahr 2015 schrieb der Verein FAZAT den Wettbewerb „Steyr 2030“ aus, bei dem innovative Projekte für die Entwicklung von Steyr gefunden werden sollten. Zwei der eingereichten Ideen mündeten dann im Projekt Makerspace.     

Was sind Maker?

Als Maker werden Menschen beschrieben, die Interesse daran haben, Dinge selbst herzustellen, umzubauen oder zu reparieren. Oft wird dazu aktuelle Technik, wie 3D-Druck oder Laserbearbeitung, eingesetzt. 

Mitmachen im Makerspace-2
Foto: Tobias Zachl, Sabrina Leitner
Mitmachen im Makerspace-3
Foto: Tobias Zachl, Sabrina Leitner

Was ist ein Makerspace?

Ein Makerspace ist in erster Linie ein Raum mit Werkzeugen und Maschinen, der es Privatpersonen kostengünstig erlaubt, verschiedenste Projekte umzusetzen. Er ist aber auch Treffpunkt und somit Knotenpunkt eines sozialen Netzwerks.

Der Makerspace des Vereins Steyr-Werke

Nachdem die Idee des Makerspace geboren war, wurden über regelmäßig stattfindende Stammtische und öffentlichkeitswirksame Events immer mehr Leute mobilisiert, die sich auch am Projekt beteiligen wollten. 2016 folgte die Vereinsgründung. Der Name des Vereins: Steyr-Werke – Verein für kooperatives Arbeiten. Nachdem ein Verein auch einen Vereinssitz braucht, vor allem, wenn man eine moderne Werkstatt betreiben möchte, begann sofort auch die Suche nach Räumlichkeiten. Im April 2017 war es so weit: Ein schöner und geschichtsträchtiger Raum im Museum Arbeitswelt konnte bezogen werden. Mit dem 30-Jahr-Jubiläum des Museums wurde somit der Versuch gestartet, eine neue Form des Arbeitens zu etablieren.

Wie ging es weiter?

Am ersten Standort konnte der Verein sowohl Mitglieder als auch Erfahrungen sammeln. Diese führten dazu, dass 2020 die Übersiedlung auf den Wieserfeldplatz folgte. Trotz Corona blieben die Mitglieder dem Verein treu und so konnte der Betrieb am neuen Standort Fahrt aufnehmen. Knapp 200 Quadratmeter stehen hier zur Verfügung und können bei der Langen Nacht der Forschung besichtigt werden. Es gibt eine Holz- und eine Metallwerkstatt mit einer Vielzahl an Maschinen und Werkzeugen, die auch laufend erweitert werden. Neben den Werkstätten gibt es digitale Tools wie 3D-Drucker, Laser Cutter, 3D-Scanner, VR-Brille und mehr. Küche, Workshop- und Coworkingbereich runden das Angebot ab. „Das Schönste an unserem Verein ist die Vielfalt. Wir haben die unterschiedlichsten Mitglieder, von denen jeder Einzelne etwas ganz Besonderes mitbringt. Nur so gelingt es uns, den Verein ehrenamtlich in der Art und Weise zu betreiben, wie es der Fall ist. Es gibt Leute, die Einschulungen an Maschinen übernehmen, andere, die Kurse und Workshops – etwa mit der HLW Steyr oder der Frauenstiftung – abhalten, und wiederum andere, die das monatliche Repair Café veranstalten. Natürlich ist es auch schön, dass es zahlreiche externe Unterstützer gibt, die uns inhaltlich, materiell und finanziell unterstützen“, meint Tobias Zachl vom Verein Steyr-Werke.

Die Lange Nacht der Forschung

Bei der Langen Nacht der Forschung können natürlich nicht nur die Räumlichkeiten besichtigt werden. Viele der Maschinen werden auch tatsächlich im Einsatz sein und sowohl kleine als auch große Besucher können Hand anlegen und ihre Maker-Fähigkeiten unter Beweis stellen. 
   

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