Im Fokus des Konzepts steht die Energiebedarfsdeckung des Bezirks und die möglichst ökologische Produktion der benötigten Mengen.
Als ein wichtiger Faktor wurde von den beiden VP-Landtagsabgeordneten Gertraud Scheiblberger und ÖR Georg Ecker ein ausgewogener Mix der ökologischen Stromquellen unterstrichen. Aus diesem Grund besuchten Gertraud Scheiblberger und Georg Ecker gemeinsam mit dem Obmann der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald Johannes Großruck das Kleinwasserkraftwerk von Karl Mitheis an der Großen Mühl. Im Rahmen des Besuchs bei Karl Mitheis überzeugten sie sich von der ganzjährigen und witterungsunabhängigen Produktionskapazität der Anlage. Das Kleinwasserkraftwerk erzeugt pro Jahr rund 900.000 kWh für rund 200 Haushalte.
„Die 2040' wird eine nachhaltige Grundlage schaffen, um bis 2040 eine möglichst hohe Energieautarkie im Bezirk zu erreichen. Im Zuge einer nachhaltigen Energiewende wird es um einen ausgewogenen Mix der Energiequellen gehen und auch einen Blick über den Tellerrand benötigen. Um unsere Ziele in der Energiewende zu erreichen, müssen wir technologieoffen bleiben und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Die Transformation zur klimaneutralen Energieversorgung bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit“, so Leader-Obmann und Landtagsabgeordneter ÖR Georg Initiative, Energiekonzept Ecker.
Wunsch nach Eigenheim ist nach wie vor groß
Trotz steigender Baukosten ist der Wunsch nach einem Leben im eigenen Haus bei den 19 bis 29-Jährigen nach wie vor groß. Fast 60 % der weiblichen und 40 % der männlichen Befragten gaben im Jugendbericht 2023 an, dass dies zu einem ihrer Zukunftswünsche zählt.
Die derzeitige Situation im Bau- und Finanzsektor gestaltet sich als schwierig, nichtsdestotrotz wird mit allen Möglichkeiten versucht, eine stabile Grundlage für die Realisierung der„eigenen vier Wände“ zu schaffen.
Wie schon erwähnt, sind die Baukosten in der näheren Vergangenheit regelrecht explodiert und starken Schwankungen ausgesetzt gewesen. Zumindest die Schwankungen sind nun wieder etwas abgeflacht, sodass zumindest eine entsprechende Kostenkalkulation möglich ist.
Seitens der Bundesregierung möchte man die Schaffung von Eigenheimen bestmöglich unterstützen. Aus diesem Grund wurde ein Wohnbaupaket geschnürt. In dem Paket wurde fixiert, dass speziell Häuslbauer ein günstiges Wohnbaudarlehen zur Verfügung gestellt wird. Die genauen Details werden aktuell noch von den Ländern, die für die Wohnbauförderung zuständig sind, ausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Nebengebühren für Immobilienkäufe bis Mitte Juni 2026 ausgesetzt. Im Detail wird mit dem Beschluss geregelt, dass die Grundbuch- und Pfandrechtseintragungsgebühr bei einem entgeltlichen Erwerb von Wohneigentum mit einer Bemessungsgrundlage von bis zu 500.000 Euro von der Entrichtung der Eintragungsgebühren ins Grundbuch befreit wird. Insgesamt können so bis zu 11.500 Euro an Entlastung für den Eigenheimerwerb gewährleistet werden.
„Mit dem Wohnbaupaket der schwarz-grünen Bundesregierung wird speziell jungen Leuten bei der Schaffung ihres Eigenheims beziehungsweise dem Ankauf einer Eigentumswohnung unter die Arme gegriffen. Das Wohnbaupaket soll zudem auch der Baubranche helfen, indem es den privaten Wohnbau wieder ankurbelt“, erklärt LAbg. Scheiblberger.
Dieses Maßnahmenpaket soll gemeinsam mit zahlreichen anderen Puzzleteilen dazu beitragen, dass die Menschen auch künftig in einem Umfeld mit guter Lebensqualität leben können. So wurde zum Beispiel Ende 2023 das Rohrbacher Bezirkshallenbad, das schon von fast 30.000 Besucherinnen und Besuchern auf Herz und Nieren getestet wurde, eröffnet. Für unsere Familien wird stetig an einer bedarfsgerechten und adäquaten Kinderbetreuung gearbeitet, um diese bestmöglich zu unterstützen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu steigern.„Gemeinsam sind wir stets bemüht, den Eltern ein bestmögliches Kinderbetreuungsangebot anzubieten. So werden ab September 2024 die Kosten für die Vormittagsbetreuung in Krabbelstuben zur Gänze vom Land Oberösterreich übernommen“, so Scheiblberger abschließend.