Anton Bruckner war durch verwandtschaftliche Beziehungen mit der Region verbunden und verbrachte viele Sommer in Steyr. Hier fand er „Kühle und Ruhe“ zum Komponieren und knüpfte enge freundschaftliche Beziehungen.
Die multimediale Schau anlässlich des Brucknerjahres zum 200. Geburtstag des Komponisten webt sich in die Ausstellung zur Geschichte der Stadt und des Bürgertums im Innerberger Stadel ein. So entsteht ein großes historisches sowie musikalisches Panorama von Steyr im 19. Jahrhundert.
Die Besucher lernen Bruckners Wohn- und Wirkstätten in Steyr und sein musikalisches Umfeld, Bekannte, Freunde und Unterstützer kennen. Die Ausstellung erzählt vom Menschen Bruckner, von seinen Essgewohnheiten und von seinen „un#erhörten“ Schwärmereien für Steyrerinnen. Auch nach dem Tod Bruckners schreibt sich seine Geschichte in Steyr fort. Das Brucknerdenkmal sowie zahlreiche Aufführungen seiner Werke belegen, wie er in Steyr gefeiert wurde.
An verschiedenen Orten im Museum #hören die Besucher Musik von Bruckner und anderen Steyrer Komponisten seiner Zeit. Künstler aus Steyr und Umgebung nahmen unter der Leitung von Martin L. Fiala diese Musikstücke eigens für die Ausstellung auf. Ein Highlight ist die interaktive Musikinstallation zur 8. Sinfonie Bruckners, die er teilweise in Steyr schrieb. Die Ausstellung ist bis 30. Dezember im Stadtmuseum zu sehen.