Am ersten Feriensonntag am 9. Juli kann das Auto in der Garage bleiben. Die rund 50 Kilometer von Weyer nach Steyr stehen an diesem Tag ganz im Zeichen von Fahrrad und Eisenbahn.
Zwischen 300 und 500 Teilnehmer wünschen sich die engagierten Organisatoren. Vom Pensionisten bis zum Kleinkind. Wer sich zuvor anmeldet, bekommt ein kostenloses Bahnticket für diesen Tag. „Die ÖBB stocken die Garnituren auf – damit möglichst viele Fahrräder transportiert werden können“, sagt Petra Wallentin von der Bürgerinitiative Garsten For Future, aus der heraus die Idee geboren worden ist.
In den Ennstalgemeinden und in Steyr gibt es an diesem Tag Programm und vor allem die Möglichkeit, vom Zugfenster oder vom Sattel aus die Schönheiten des Ennstals neu- oder wiederzuentdecken, einzelnen Gemeinden bewusst einen Besuch abzustatten. In Reichraming steht die Hauptbühne, dort soll ein Treffpunkt für alle Teilnehmer sein, es wird ein buntes Unterhaltungs- und Kulinarikprogramm geboten.
„Wir wollen den Gedanken anstoßen, ob nicht der Weg in die Arbeit oder in die Schule mit dem Rad oder mit dem Zug statt mit dem Auto bewältigt werden kann“, sagt Bürgermeister und Nationalrat Johann Singer. Er ist als Obmann des Vereins TDZ Ennstal der Schirmherr der Veranstaltung . „Es lässt sich auch mit vielen kleinen Dingen der Alltag für Radfahrer verbessern, etwa mit Hinweisschildern und Bodenmarkierungen“, sagt Großramings Bürgermeister Günther Großauer.
Anmeldung und alle Infos zum ersten Radlsonntag unter www.radlsonntag.at.