„Ich wohne bereits viele Jahre in Hartheim und will hier nicht mehr weg. Das ist meine Familie.“ „Ich arbeite gerne in dieser Werkstatt und stricke Socken besonders gern. Mir ist es wichtig, dass meine Arbeit Sinn hat und andere Menschen warme Füße haben.“ So wie Helmut und Maria empfinden viele Bewohner:innen. Das Institut Hartheim bedeutet für sie nicht nur Betreuung und Pflege, es ist vielmehr ihre Heimat.
Das Institut Hartheim betreut seit rund 60 Jahren Menschen mit kognitiver und mehrfacher Beeinträchtigung. 700 Mitarbeiter:innen unterstützen die ihnen anvertrauten Menschen, somit ist das Institut Hartheim der größte Arbeitgeber im Bezirk Eferding. „Auch wenn es vielleicht kitschig klingt, aber für mich ist dieses Arbeitsumfeld eine ‚Insel der Liebe‘, wo Wertschätzung, Respekt und Nächstenliebe gelebt wird“, sagt Thomas, der mit seinen 54 Jahren ein Quereinsteiger in diesem Berufsfeld ist. „Ein Beruf im Sozialbereich ist nicht für jede/n etwas. Er ist herausfordernd und man stößt auch einmal an die persönlichen Grenzen. Trotzdem könnte ich mir keinen besseren Job vorstellen. Das, was man an Herzblut ‚hineinsteckt‘, bekommt man mehrfach zurück und das macht diesen Beruf so einzigartig“, erzählt Eva, die bereits mit ihren 30 Jahren eine Wohngruppe leitet. Das Angebot des Instituts Hartheim ist vielseitig. Die Standorte in 9 Gemeinden gliedern sich in die Bereiche Wohnen, Tagesstruktur (Fähigkeitsorientierte Aktivität), Ambulatorium sowie in einen integrativen Kindergarten und Hort.