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Der Granatzweg entlang der alten bayerisch -österreichischen Grenze: Wege ergehen und Geschichtliches erfahren

18.04.2023

Für Wanderer, Nordic Walker bietet der Weg viel Abwechslung, Entspannung und wunderbare Ausblicke sowie einen eigens beschilderten Radweg für Pedalritter

Der Granatzweg verbindet das Inn- und Hausruckviertel. Er bietet schöne Rastplätze und Ausblicke sowie interessantes Wissen rund um die Region. Fotos: ARGE Themenwanderweg Granatz
Der Granatzweg verbindet das Inn- und Hausruckviertel. Er bietet schöne Rastplätze und Ausblicke sowie interessantes Wissen rund um die Region. Fotos: ARGE Themenwanderweg Granatz

Der ,,Granatzweg" entlang der alten bayerisch -österreichischen Grenze hat einiges zu bieten. Der gut beschilderte Höhenkammweg führt entlang der einstigen Grenze auf dem Gemeindegebiet von Geiersberg über Pram, Taiskirchen, Dorf an der Pram, Riedau, Zell an der Pram, Altschwendt bis nach Sankt Willibald. Nach Westen schweift der Blick ins Innviertel, nach Osten ins ,,Land!".

Der heutige Verlauf der Bezirksgrenze zwischen Ried im Innkreis und Grieskirchen ist fast identisch mit der ehemaligen Grenze. Nach wie vor ist der alte Grenzverlauf zwischen Bayern und Österreich den Menschen in dieser Region ein Begriff. Die Bewohner auf der ursprünglichen bayerischen Seite werden immer noch als ,,Granatzer" bezeichnet, was sich von ,,Granica", dem altslawischen Wort für Grenze ableitet.

Für Wanderer, Nordic Walker und Radfahrer

Der für Wanderer und Nordic Walker mühelos bewältigbare Granatzweg bietet auf rund 40 Kilometern viel Abwechslung, Entspannung und wunderbare Ausblicke. Für Pedalritter gibt es einen eigens beschilderten Radweg.

Als Ausgangspunkt für den Granatzweg kommen alle ,,Granatzgemeinden" infrage. 

Man wandert über sanfte, teils bewaldete Höhenrücken, der Beschilderung folgend entlang der ausgewählten Route.

Unterwegs warten herrliche Plätze, die bei klarer Sicht weit ins Land blicken lassen. Schöne teils neu angelegte Rastplätze und Attraktionen laden zum Verweilen ein.

,,In drei Etappen kommt man vom Ausgangspunkt in Geiersberg bis nach St. Willibald. Die Wegabschnitte kann man aber auch einzeln gehen. Deshalb eignet sich der Granatzweg auch gut für Familienausflüge", so Wolfgang Gadringer, Obmann der ARGE Granatzweg.

Interessante Abstecher

Interessant sind auch die Abzweiger Rundwege, die als kleine in sich geschlossene Wanderungen darstellen. So führt die ,,Pramer Südroute" zum Schmied z'Gries, Freilichtmuseum Furthmühle und zum Schlossmuseum Feldegg. In Riedau liegt das Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama am Weg, in Zell an der Pram das Sallaberger-Haus und Schloss Zell. Insgesamt verbindet er sechs der 17 Pramtal-Museen.

Ideal zu sehen sind alle Wege und Museen auf der Freizeitkarte Granatzweg - Pramtal Museumsstraße, die in allen Granatz-Gemeinden und Pramtal-Museen erhältlich ist.

Wer sich noch genauer mit dem geschichtsträchtigen Gebiet befassen will, kann auf mehreren kleinen Rundwegen, die an die Hauptroute angebunden sind, weitere Sehenswürdigkeiten in den einzelnen ,,Granatzweggemeinden" besuchen und bei einem der zahlreichen ,,Granatzwirte" eine gemütliche Rast einlegen.

Unter www.granatz.com erhält man einen guten Überblick, um einen Ausflug zu planen. Ein kostenloser Granatzweg-Infofolder inklusive Wanderkarte und Einkehrtipps ist in den Leader-Büros in Grieskirchen, Ried und Sigharting erhältlich.

Der Granatzweg ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

Weitere Informationen unter: www.granatz.com