,,Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" lautet ein altes Sprichwort. Aus diesem Grund sind in dem neuen Buch über die Geschichte des Oberen Mühlviertels und der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg auch mehr als 300 Fotos zu sehen, die bisher in den privaten Alben der Bürger schlummerten.
So findet man unter anderen ein Foto von einem alten ,,Eiskeller" des Schlosses Perg, heute Berg geschrieben. Heute kaum mehr vorstellbar, war es damals für die Kühlung von Bier und Nahrungsmitteln notwendig, das winterliche Eis in Kellern zu lagern, um so über den Sommer zu kommen. In mühseliger Arbeit wurde das Eis im Schürer-Teich geschnitten, zum Keller transportiert und dort gelagert. Große Keller gibt es auch noch im ehemaligen Meierhof des Schlosses, beim heutigen ,,Grims".
Wenn alte Zeiten lebendig werden
Das Autorenteam rund um Albert Ettmayer hat die Geschichte der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg, die bis vor wenigen Jahren noch aus zwei Gemeinden bestand, aufgeschrieben und wieder zum Leben erweckt.
Rohrbach-Berger haben authentische Berichte für das neue Heimatbuch geliefert. So schildert zum Beispiel Franz Gumpenberger berührende Erlebnisse mit dem späteren Vizebürgermeister Rudolf Oberngruber während der russischen Besatzungszeit und Autohändler Fritz Ransmayr lässt in seinem Bericht über das Glockenläuten seine Jugendzeit wieder aufleben.
In einem Beitrag von Nikolaus Stelzer, Direktor des Rohrbacher Gymnasiums, ist von dem historischen Wettlauf zwischen Haslach und Rohrbach - als zentrale Orte des Oberen Mühlviertels - zu lesen.
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