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Karriere als PKA oder Pharmazeut: Apotheker starteten Personalkampagne

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Im Vergleich zum Jahr davor gab es 2023 um 4,7 mehr Lehrlinge bei der Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenz. (colourbox)

23.02.2024

Der Österreichische Apothekerverband will junge Menschen für eine Lehre begeistern. Die Kampagne hat großen Erfolg. Allein auf TikTok wurden die Inhalte der Kampagne 20 Millionen Mal gesehen.

Seit Mitte März 2023 will der Österreichische Apothekerverband junge Menschen im Rahmen einer breiten Personalkampagne für eine Karriere als PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz) oder Pharmazeut begeistern. Nun will man den Schwung der Erfolgskampagne ins neue Jahr 2024 mitnehmen.

„Die Jungen sind am Arbeitsmarkt heiß umkämpft und auch wir spüren den steigenden Personalmangel. Wir haben gut daran getan, schon im letzten Frühjahr eine Personaloffensive für die Generation Z zu starten“, sagt Thomas W. Veitschegger, Präsident des Österreichischen Apothekerverbands.

Mitte März 2023 ist die Personal-Kampagne des Österreichischen Apothekerverbands angelaufen – mit großem Erfolg. Das belegen die Zahlen der begleiten den Marktforschung. Die Bekanntheit der PKA-Lehre ist im ersten Kampagnenjahr um sechs Prozentpunkte auf 66 Prozent gestiegen, jene des etablierten Pharmazie-Studiums um zwei Prozentpunkte auf 77 Prozent. Auch das Interesse der Befragten an Lehre (plus neun Prozentpunkte) und Studium (plus sechs Prozentpunkte) ist nun deutlich größer. Insgesamt wurden auf allen Kanälen 142 Millionen Sichtkontakte erzielt. Der Fokus der Kampagne lag vor allem auf den digitalen Plattformen der Jungen. Knapp 90 Prozent der Zielgruppe haben die Werbemittel der Kampagne mindestens zehnmal gesehen.

Auch die Lehrlingsstatistik der WKO zeigt, dass es 2023 mehr PKA-Lehrlinge gab als je zuvor. Der bei Mädchen schon ohnehin sehr gefragte Lehrberuf ist nun noch beliebter. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 4,7 Prozent mehr Lehrlinge, das ist eine wesentlich höhere Steigerung als im Gesamtdurchschnitt (0,2 Prozent).

Nahezu alle Branchen sind derzeit auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften. Viele Arbeitgeber umwerben deshalb vor allem die 14- bis 24-Jährigen mit groß angelegten Kampagnen. Die sogenannte Generation Z hat hohe Erwartungen an den Job: Sicherheit, Flexibilität, spannende Aufgaben und viel Kontakt zu Menschen. „Ein Job in der Apotheke erfüllt die Bedürfnisse der Gen Z. Wer bei uns arbeitet, hat einen sicheren und sinnstiftenden Job, der sich gut mit dem Privatleben vereinbaren lässt. Wir haben für junge Menschen ein ideales Angebot und können uns so vom Mitbewerb abheben“, sagt Veitschegger.

20 Millionen Klicks auf TikTok

Die Generation Z kennt kein Leben ohne Smartphone. Die Kampagne holt die „Zoomer“ direkt in ihren Lebenswelten ab, und zwar mit Spots und Videos auf TikTok, Instagram, YouTube und Spotify, aber auch mit Plakaten in Schulen und an beliebten öffentlichen Plätzen. Die sympathischen, positiven Sujets waren österreichweit und auf allen Kanälen – TV, Radio, Kino, Plakate, Inserate, Website und Social Media–zusehen. Allein auf TikTok wurden die Inhalt der Kampagne 20 Millionen Mal gesehen.

„Die Kampagne ist ein großer Erfolg für uns und hat in der Umsetzung hervorragend funktioniert. Wir wollen den Schwung aus 2023 mitnehmen und mit der geschaffenen Marke und den etablierten Kanälen weiterarbeiten. 2024 wollen wir die Jungen natürlich weiterhin auf ihren digitalen Kanälen ansprechen. Zusätzlich werden wir auf Formate setzen, in denen der direkte Kontakt zur Zielgruppe möglich sein wird, etwa auf Jobfestivals und Berufsinfomessen“, sagt Alexander Hartl, 2. Vizepräsident des Österreichischen Apothekerverbands. Der Verband wird die Personal-kampagne „Passt zu mir“ mit neuen Maßnahmen und Aktionen in diesem Jahr fortsetzen.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.