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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Lehrlinge dürfen ihre persönlichen Stärken entfalten. Fotos: Stern Bau

23.02.2024

Die Stern & Hafferl Bau GmbH setzt auf eine dynamische Zukunft durch Nachwuchsförderung und zählt zu den Top 3 Lehrbetrieben in Oberösterreich.

Als ein bedeutendes Kompetenzfeld innerhalb der Stern-Gruppe präsentiert sich das Unternehmen als Vorreiter im Bauwesen mit einem breiten Portfolio, das von privaten Einfamilienhäusern bis hin zum Generalunternehmerbau reicht.

Mit stolzen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 21 engagierte Lehrlinge, hat sich Stern & Hafferl Bau als Top-Arbeitgeber in der Region etabliert. In der Ausbildung wird nicht nur auf fachliche Kompetenz gesetzt, sondern auch auf Teamtraining und Eigenverantwortung. In der Kategorie „Mittelbetriebe“ zählt das Unternehmen zu den Top 3 Lehrbetrieben in Oberösterreich, eine Auszeichnung, die die hohe Qualität seines Ausbildungsprogramms unterstreicht.

„Wir sind sehr stolz, dass wir nicht nur erneut mit dem Qualitätssiegel INEO der WKO Oberösterreich ausgezeichnet, sondern 2022 in der Kategorie ,Mittelbetriebe bis 249 Mitarbeiter‘ sogar zu den drei Finalisten ausgewählt wurden“, erklärt Geschäftsführer Markus Hilgarth. „Es spiegelt unser Engagement und modernes Denken in der Lehrlingsausbildung wider.“

Kürzlich organisierte Stern & Hafferl Bau den dritten Lehrlings-Infotag, bei dem Schülerinnen und Schülern aus der Region einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Lehrberufe erhielten. Beim jährlichen Lehrlings-Welcome-Day wurden heuer fünf neue Lehrlinge begrüßt und durften sich beim persönlichen Treffen über Geschenke und einen gruppenübergreifenden Austausch freuen – ein vielversprechender Auftakt für eine Erfolg versprechende berufliche Reise. Für all diejenigen, die sich für eine Lehre als Zimmererin/Zimmerer, Betonbauerin/Betonbauer oder Hochbauerin/Hochbauer interessieren, wird die Möglichkeit geboten, sich unter Lehre – Stern Bau (stern-bau.at) schnell und einfach zum Probetag anzumelden. Die Lehrlingsausbildner Kathi Moser und Patrick Pühringer freuen sich auf viele interessierte, junge Menschen, die ihre Zukunft im Handwerk sehen.


225 Lehrberufe zur Auswahl

Wichtige erste Informationen über die Lehre

Was ist die Lehre?

Die Lehre ist eine moderne Ausbildung, mit der man eine vollständige Berufsausbildung erwirbt. Nach ihrem Abschluss ist man beispielsweise Augenoptiker/in, Metalldesigner/ in, Verwaltungsassistent/in etc.

Wie funktioniert die Lehre?

Die Lehre unterscheidet sich wesentlich von der bisherigen schulischen Ausbildung. Man lernt die meiste Zeit nicht in einer Schule, sondern in einem Unternehmen. Dort erwirbt man das für den Beruf notwendige Fachwissen. Ein- bis zweimal in der Woche oder über mehrere Wochen geblockt besucht man die Berufsschule. Eine gut ausgebildete Fachkraft muss nämlich auch über theoretisches Hintergrundwissen und eine solide Allgemeinbildung verfügen. Während der Lehrzeit ist man somit gleichzeitig Auszubildende bzw. Auszubildender in einem Betrieb und Schülerin bzw. Schüler einer Berufsschule.

Wie viele und welche Lehrberufe gibt es in Österreich?

Derzeit gibt es rund 225 Lehrberufe (inkl. Landwirtschaftliche Lehrberufe), einige davon mit zusätzlichen Schwerpunkten. In jedem Wirtschaftsbereich findest du eine Reihe von Lehrberufen. Die Vielzahl der Ausbildungen ermöglicht dir, jenen Lehrberuf auszuwählen, der deinen Stärken und Interessen am besten entspricht.

Wie lange dauert die Lehre?

Abhängig vom Beruf dauert eine Lehre entweder zwei, zweieinhalb, drei, dreieinhalb oder vier Jahre. Die meisten Lehrberufe sind dreijährig.

Wann kann man mit einer Lehre beginnen?

Damit man eine Lehre beginnen kann, muss man die neunjährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Ein positiver Abschluss ist zwar formal nicht notwendig, erhöht aber die Chancen auf eine Lehrstelle erheblich.

Kann man auch mehr als einen Lehrberuf erlernen?

Eine besondere Chance für das Berufsleben bietet die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Lehrberufe zu erlernen. Diese sogenannten Doppellehren (wie Dachdecker/in und Spengler/in) dauern höchstens vier Jahre. Voraussetzung dafür ist, dass der Lehrbetrieb so eingerichtet ist und geführt wird, dass die Ausbildung in beiden Berufen möglich ist.

Wie läuft die Ausbildung im Betrieb konkret ab?

Aus der schulischen Erfahrung weiß man, dass es für jeden Gegenstand einen Lehrplan gibt. Für die betriebliche Ausbildung gibt es etwas Ähnliches, nämlich das Berufsbild. Für jeden Lehrberuf gibt es ein eigenes Berufsbild, das österreichweit gilt. Darin ist festgehalten, was während der Lehrzeit in welchem Lehrjahr an Kenntnissen und Know-how erworben wird.

Wie ein Lehrplan ist auch ein Berufsbild nur grob formuliert. In jedem Lehrbetrieb gibt es daher wahrscheinlich einen konkreten Ausbildungsplan, der genauer festlegt, wann man welche Fertigkeit lernt und übt. In der Schule gibt es Lehrerinnen und Lehrer, im Betrieb Lehrberechtigte und Ausbildende.

Lehrberechtigte sind verantwortlich für die Ausbildung. Der Chef bzw. die Chefin des Lehrbetriebs ist der Lehrberechtigte oder die Lehrberechtigte. In kleinen Unternehmen ist der/die Lehrberechtigte oft gleichzeitig der/ die Ausbildende. Es kann aber auch eine andere Person mit der Ausbildung betraut werden. Im Wesentlichen tragen Ausbildende (stellvertretend für die Lehrberechtigten) die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Ausbildung. Dabei muss er/ sie den Inhalt und Zeitablauf der Ausbildung planen, fachlich unterweisen, die Ausbildung überwachen und Kontakt mit den Eltern bzw. der Berufsschule halten.

Alle Lehrberufe werden online erklärt und sind zu finden unter: www.berufslexikon.at

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.