Allgemeine Informationen über die Lehre und Hilfe bei der Suche nach freien Lehrstellen bieten die Bezirksstellen der Wirtschaftskammer. Die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Oberösterreich in Linz ist die zentrale Anlaufstelle für alle Lehrbetriebe und Lehrlinge. Sie sorgt als Behörde auch für die betriebliche Ausbildung im dualen System. Der sogenannte Berufsinformationscomputer BIC (www.bic.at) der Wirtschaftskammern ist ein digitales Kommunikations- und Informationsforum, das Jugendlichen bei der Berufswahl wesentliche Entscheidungshilfen und
umfassende Informationen bietet.
Die jungen Leute können ihr individuelles Interessenprofil ermitteln, auf dessen Basis verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden. Virtueller Rundgang Auch Betriebsbesichtigungen sind heutzutage online möglich: Mit dem neuen Tool „Berufe VR“ (www.berufe-vr.at) kann man virtuell in verschiedene Berufswelten eintauchen und Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten erkunden. Auf dem Mobiltelefon oder Tablet ermöglicht die Gyroskop-Funktion einen 360-Grad-Rundumblick.
Ausführliche Beratung
Wenn man selbst keinen Ausbildungsbetrieb finden kann, unterstützt das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS), das neben der Vermittlung von Ausbildungsplätzen in der Lehre auch für die Berufsberatung zuständig ist.
Das AMS hat außerdem gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich eine Online-Lehrstellenbörse
(www.ams.at/lehrstellen) eingerichtet, die Jugendlichen eine effiziente Suche nach potenziellen Ausbildungsbetrieben ermöglicht.
Moderner Wegweiser
Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen können sich nicht nur im Berufsorientierungsunterricht informieren und auf die Lehre vorbereiten. Die Wirtschaftskammer hat in allen Schulen auch ihr „Lehrstellen-Infoboard“ angebracht, auf dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur alle Infos zur Lehre finden, sondern über QR-Code oder NFC auch alle Betriebe, die ihren Lieblingsberuf in der Region ausbilden. Die Schwerpunkte der betrieblichen Lehrstellenförderung sind vor allem die Erarbeitung einer gendergerechten Arbeitsumgebung – gemeinsam mit Unternehmen – und der Aufbruch von traditionellen geschlechterspezifischen Rollenbildern bei der Berufsorientierung.
Klischees bekämpfen
In verschiedenen Programmen und Förderschienen wird dieses Thema als Schwerpunkt implementiert. Ergänzt werden die Aktivitäten durch allgemeine Informationsveranstaltungen wie den Girls´ Day und den Boys´ Day und Initiativen rund um das Thema der Berufsorientierung, frei von Geschlechterklischees.