Früher war es selbstverständlich, dass die Kinder den elterlichen Betrieb übernehmen. Dies hat sich in den letzten Jahren geändert. Töchter und Söhne haben in der Regel eine gute Ausbildung, wollen jedoch meist ihre eigenen beruflichen Wege gehen. „Meine Erfahrung zeigt, dass sich die Eltern mit dem Thema ‚Nachfolge‘ zu spät befassen, da sie bis zum Schluss nicht glauben wollen, dass aus der familieninternen Nachfolge leider nichts wird“, sagt Josef Rumpl, der mit Jahresende als Gesellschafter und Geschäftsführer aus der Uniconsult Steuerberatung ausgeschieden ist und sich jetzt ausschließlich dem Thema, Unternehmer bei dieser wichtigen und verantwortungsvollen Herausforderung zu unterstützen, widmet. Der Trend hat sich seit Corona noch weiter verstärkt.
Auch das derzeitige wirtschaftliche Umfeld (Arbeitskräftemangel, hohe Zinsen, Überregulierungen, Energiekosten) macht eine so wichtige Entscheidung nicht leichter. Wichtig sei, dass man sich mit diesem Thema rechtzeitig befasst. „Unter rechtzeitig verstehe ich zwei bis drei Jahre vorher. In vielen Fällen ist das Unternehmen auf den Verkauf vorzubereiten, um einen angemessenen Kaufpreis lukrieren zu können“, sagt Rumpl. Es kann sein, dass vorher die Rechtsform geändert werden muss. „Welche Maßnahmen müssen gesetzt werden, damit mein Unternehmen für einen Käufer interessant ist? Genauso muss man Überlegungen anstellen, für wen mein Unternehmen passen würde. Oft gibt es in der näheren Umgebung Mitbewerber, die expandieren wollen.“ Das Thema ist sehr komplex. Die Chance, sein Unternehmen erfolgreich zu verkaufen, hat man in der Regel nur einmal.
Rumpl unterstützt mit seinem Wissen, Erfahrung und dem Netzwerk der Uniconsult Corporate Finance bei dieser Herausforderung. „Es wäre für die Volkswirtschaft ein immenser Schaden, wenn erfolgreiche Unternehmen aufgrund fehlender Nachfolge für immer geschlossen werden müssten.“