Eine Umfrage des digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent in Kooperation mit der Brandmeisterei widmet sich der Frage, was Beschäftigte von betrieblichen Umfragen halten und welche Veränderungen sie sich davon erhoffen.
Rund zwei Drittel der heimischen Beschäftigten stehen Mitarbeiterbefragungen sehr oder eher positiv gegenüber. Für drei Viertel stellen sie ein geeignetes Instrument dar, um Probleme im Unternehmen aufzudecken. Eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit, positive Effekte auf das Arbeitsklima und eine gestiegene Motivation der Mitarbeiter werden als mögliche Benefits von Umfragen genannt.
Die erhobene Teilnahme wahrscheinlichkeit von 96 Prozent zeigt das Streben nach Mitwirkung auf. Besonders di jüngeren Generationen (Gen 65 Prozent und Millennials 57 Prozent) äußern einen große Drang, mit einbezogen zu werden. Die GenX und die Babyboomer teilen diesen Wunsch mit 42 Prozent bzw. 46 Prozent.
89 Prozent erwarten sich im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung echtes Interesse an der Meinung der Belegschaft. 86 Prozent ist es wichtig, dass die Ergebnisse berücksichtigt und Veränderungen initiiert werden. Jeweils 83 Prozent wünschen sich, dass der Zweck der Befragung sowie die Ergebnisse kommuniziert werden. Erwartungen, denen Arbeitgeber allerdings noch nicht gerecht werden: Die Zufriedenheit mit der letzten Mitarbeiterumfrage ist alles in allem eher mau ausgefallen.
Jeweils rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer befürwortet, dass die Mitarbeiterbefragung von einem externen Unternehmen durchgeführt wird oder dass diese zumindest extern unterstützt wird.