Im Zentrum, an der Radnabe sozusagen, müssen die Verbindungen besonders gut sein. Diesen Anspruch hat die Bezirksstadt. Deshalb betreibt sie den Bau und die Verbesserung ihrer Radwege mit Nachdruck.
Hier ein Überblick
Der Radweg entlang des Traunsees nach Altmünster ist saniert, verbreitert und damit auch sicherer gemacht worden.
Etappe 1 von der Orter Kreuzung bis zur Toscana-Einfahrt ist seit Sommer 2020 fertig.
Etappe 2 von der Toscana-Einfahrt bis zur Altmünsterer Gemeindegrenze wird im Mai fertiggestellt sein. Die Umbauten entschärfen die Gefahrenstelle vor dem Gmundner Strandbad und schaffen vor dem Bad mehr moderne Fahrradabstellplätze, Gestelle mit verschieden hoch gestellten Bügeln, wie sie im Stadtzentrum üblich sind.
Altmünster hat seine Hausaufgaben im Übrigen auch schon gemacht und den Radweg, vorbei am Solarbad, erneuert und verbreitert.
Der neue Radweg auf der Nordumfahrungsbrücke ist seit Herbst fertig. Er schafft eine moderne Radfahrverbindung von der Ohlsdorfer Straße beim Gasthof Altmühl über die Traun nach Gschwandt-Münzfeld und ins weitläufige Flachland im Raum Laakirchen und Vorchdorf, in ein Biker-Paradies für Ausflüge.
Mehr Sicherheit schaffen auch die Mehrzweckstreifen, die seit 2019 am Rand der Linzer Straße vom Stadtteil In der Au ins Stadtzentrum führen.
Noch geplant
Auf der Agenda steht noch die wohl schönste Stadteinfahrt für Radler, die entlang der Traunseetram vom historischen Bahnhof Engelhof zum Seebahnhof führen wird.
Die Route ist derzeit nur ein Wanderweg, der allerdings heuer von der Hochmüllergasse bis zur Pferdeeisenbahn-Skulptur auf die Südseite der Schienen verlegt und als Radweg ausgebaut wird.
Durch den nach Engelhof weiterführenden Hohlweg entlang der Schienen müssen Räder einstweilen noch geschoben werden. Diesen radtauglich zu machen, ist das nächste Ziel.
Erfreulicher Radboom
„Im Gefolge des erfreulichen Alltag- und Freizeitradbooms ist es wichtig und hilfreich, sich regional im Radstern abzustimmen“, sagt Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder, selbst ein begeisterter Mountainbiker.
Es gibt nach wie vor viel zu tun, um der Fahrradmobilität jenen Stellenwert zu geben, den sie verdient.
Der Gmundner Verkehrsausschuss arbeitet seit Jahren unter seiner Führung an modernen Abstellanlagen, verbesserten Wegigkeiten und besseren Leitsystemen, die Agenda dafür ist noch lang.
„Besonders wichtig sei nicht nur die ,Hardware’, sondern der Wandel des Radfahrers auf der Straße vom Störfaktor zum gleichberechtigten Partner“, sagt Sageder.
Gemeinschaftsgefühl für Radfahrer, anmelden unter: www.oberoesterreich.radelt.at