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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Die Website www.wenigermist.at informiert, wo man schicke Möbel gebraucht kaufen kann, und hat auch viele praktische Tipps und Links zu Abfallvermeidung. Foto: MA 48

30.10.2024

Es ist gut, Dinge lange zu nutzen. Damit leistet man einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und spart dabei noch dazu viel Geld.

Wenn alle Europäerinnen und Europäer ihre Smartphones, Waschmaschinen, Notebooks und Staubsauger um nur ein Jahr länger nutzen würden, könnten jährlich rund vier Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden. Das entspricht über zwei Millionen weniger Autos auf den Straßen. 

Die Entsorgung von Elektronikschrott ist ein wachsendes Umweltproblem. Giftige Chemikalien können ins Grundwasser gelangen und die Umwelt sowie die menschliche Gesundheit beeinträchtigen.

Es ist also entscheidend, den Lebenszyklus von Elektrogeräten wie Smartphones zu verlängern, sei es durch Reparaturen, Software-Updates oder den bewussten Gebrauch.

Dies trägt nicht nur zur Umweltentlastung bei, sondern spart auch Ressourcen und Geld. Der bewusste Umgang mit Technologie ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. 

Reparaturinitiativen und Repair Cafés

Reparaturinitiativen und Repair Cafés tragen zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten bei und reduzieren Abfälle. Repair Cafés gibt es beispielsweise in Aschach an der Steyr, Bad Hall und Steyr.

Die Nachfrage nach dem Reparaturbonus ist ungebrochen groß. Zwei Jahre nach der Einführung wurde heuer bereits die Ein-Millionen-Marke an eingelösten Bons geknackt, so viele Elektrogeräte konnten damit vor dem Müll gerettet werden. Aufgrund der großen Beliebtheit hat das Klimaschutzministerium daher den Bonus auch auf Fahrräder angekündigt. 

Seit 16. September kann der Reparaturbonus für Reparaturen nicht nur von E-Bikes, sondern auch von allen gängigen Fahrrädern, Lastenrädern und Fahrradanhängern eingelöst werden. Von Rennrädern bis Mountainbikes ist alles dabei. Die Förderung pro Bon beträgt 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Wert von 200 Euro für eine Reparatur, Service oder Wartung bzw. 30 Euro für einen Kostenvoranschlag.

Der Reparaturbonus kann von allen Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich schnell und unkompliziert auf www.reparaturbonus.at beantragt und innerhalb von drei Wochen bei einem der teilnehmenden Partnerbetriebe eingelöst werden. Beim Partnerbetrieb ist der gesamte Rechnungsbetrag zu begleichen, die Fördersumme wird direkt auf das Bankkonto der antragstellenden Person überwiesen.

„Der große Erfolg des Reparaturbonus zeigt: Die Menschen in Österreich wollen in einer Welt leben, in der wir sorgsam mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen“, erklärte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. 

Nachhaltig einrichten

Die eigenen vier Wände oder auch den Arbeitsplatz mit gebrauchten Möbeln einzurichten, ist längst nicht mehr nur etwas für Ökos oder echte Sparfüchse. Wer Stil hat und auf einen nachhaltigen Lebensstil setzt, kauft Secondhand. „Ob auf Flohmärkten, in Secondhandmöbelhäusern, in Antiquitätenläden oder online, die Auswahl an gebrauchten Möbeln für Privatpersonen und Unternehmen war noch nie so vielfältig“, zeigt sich Magdalena Schwärz-Pertiller von „Die Umweltberatung“ erfreut. Darum sind Secondhandmöbel eine gute Wahl:

• Ressourcenschonung: Der Kauf gebrauchter Möbel spart wertvolle Rohstoffe und Energie, die bei der Herstellung neuer Produkte benötigt werden.

• Abfallvermeidung: Durch den Weiterverkauf und die Wiederverwendung von Möbeln wird die Menge Abfall reduziert – ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Alte Möbel sind auch meist leichter zu reparieren.

• Kostenersparnis: Gebrauchte Möbel sind oft wesentlich günstiger als neue, ohne dabei an Qualität oder Funktionalität einzubüßen.

• Qualität und Individualität: Secondhandmöbel verleihen Räumen einen einzigartigen Charakter und ermöglichen flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Alte Möbel sind oft von höher Qualität und langlebiger als günstige Möbel aus dem Möbelgeschäft.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.