Vier Fragen an Karl Kollingbaum: Bürgermeister von Asten

Was macht Ihre Gemeinde so lebenswert?
Für mich ist das eine gezielte Verknüpfung von Jung und Alt jeglichen Standes mittels Betreutem Wohnen, Leistbares Wohnen, Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen sowie Häusern aller Art mit einer lebendigen Infrastruktur und das alles in unmittelbarer Reichweite. „Klein, aber oho!“ trifft es bei Asten perfekt.

Was sind für Sie die größten Herausforderungen als Bürgermeister?
Die Gratwanderung zwischen „Was ist notwendig?“ und „Was kommt bei der Bevölkerung nur durchschnittlich gut an?“ ist definitiv herausfordernd.

Gegen so manche Geschehnisse, wie etwa eine Schließung der Postfiliale, kommt selbst ein Bürgermeister mithilfe des Gemeinderats nicht an.

Was wünschen Sie sich für Ihre Gemeinde?
Ein weiterhin gutes Zusammenleben ist, denke ich, das Wichtigste, um sich in seiner Gemeinde wohlzufühlen.

Neue Wohngebiete und deren Bewohnerinnen und Bewohner sollen ihren festen Platz in der Gesellschaft erhalten und sich im Gegenzug, sofern es möglich ist, integrieren, im besten Fall durch ehrenamtliche Aktivitäten. Davon bietet Asten eine Menge an.

Wie sehen Sie Ihre Gemeinde in zehn Jahren aufgestellt?
In zehn Jahren erwarte ich mir, dass die Ortsentwicklung, die bereits im Gange ist, aus geführt ist und eine weitere Erleichterung für unsere jüngste Generation und deren Eltern bietet.