Marktgemeinde Asten: Wirtschaftlich attraktiv und lebenswert

Die Mitwirkung der Marktgemeinde Asten beim Verband Powerregion Enns-Steyr lässt sich leicht erklären. Das Ziel war und ist die Bemühung, die Wirtschaft zu fördern sowie Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen. Jede einzelne Gemeinde kann nur schwer all ihre Aufgaben erfüllen, daher ergibt sich im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit eine neue Möglichkeit, gemeinsam alle Anforderungen leichter zu schaffen. Diese Chance bietet für die Marktgemeinde Asten die Powerregion Enns-Steyr

Eine überregionale Herausforderung stellt die gemeinsame Planung von Wirtschaft und Grünraum (Wald, Forst, Landwirtschaft, Erholungsflächen sowie Freizeit und Sport) dar. Jede Gemeinde kann dazu beitragen, ihre Besonderheiten bzw. Voraussetzungen somit in die Powerregion einzubringen. Dies bedeutet, dass die Vorzüge aufgrund der günstigen Verkehrslage bei manchen Gemeinden in der Wirtschaft liegen und andere sich mit Grünraumflächen ein bringen. Somit entstehende Synergieeffekte und die anfallenden Kommunalsteuern durch Unternehmen auf Powerregion-Flächen werden mittels Aufteilungsschlüssel unter den Verbandsgemeinden aufgeteilt.

Dies wird gesichert durch einen Raumordnungsrahmenplan, der sich über alle acht Mitgliedsgemeinden der Powerregion erstreckt.

Wirtschaftsstark durch Kooperation

Bereits im Jahr 2017 wurde für die Powerregion Enns-Steyr der erste Teil südlich der Westautobahn A 1 vom Grünland in Betriebsbaugebiet mit einer Größe von 12 Hektar umgewidmet. Somit begann der Startschuss für die Marktgemeinde Asten und Marktgemeinde St. Florian zur vertiefenden Zusammenarbeit der Aktivierung eines überörtlichen Wirtschaftsraums mit dem Verband Powerregion Enns-Steyr.

Die Fläche wurde dann im zweiten Schritt auf 22 Hektar erweitert und nach dem Umwidmungsverfahren wurden die Infrastrukturmaßnahmen (Abwasser, Wasserversorgung, Straße und Straßenbeleuchtung) auf dem Gemeindegebiet von Asten und St. Florian erstellt. Weiters wurde überörtlich eine ampelgeregelte Kreuzung mit zusätzlichen Abbiege- und Fahrspuren sowie ein Geh- und Radweg errichtet. Damit soll gewährleistet werden, dass der Verkehr für die Allgemeinheit und die Wirtschaft für die Zukunft gesichert ist. Zudem stellt diese Infrastruktur auch eine Attraktivierung für den Wirtschaftsstandort Powerregion dar. Die Errichtungskosten wurden durch die Standortgemeinden Asten und St. Florian getragen.

Ein Blick in den Ort

Es ist gelungen, in der Region dahingehend mitzuwirken, dass die Wirtschaft gefördert werden konnte und neue Arbeitsplätze geschaffen und gesichert wurden. Weiters bedeutet dies eine Erhöhung der Lebensqualität und des Wohlstands für die Region, die derzeit nachhaltig gegeben ist. Für die Marktgemeinde Asten wurden daher neue Wohnprojekte wie die Stadtdörfer Asten entwickelt, welche derzeit auch umgesetzt werden. Besonders wurde bei diesem Schritt auf die Grünraumplanung und die Wiederverwendung von Leerständen geachtet.

Auch aufgrund der günstigen Verkehrslage der Marktgemeinde Asten besteht ein hohes Interesse sowohl bei den gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften als auch im privaten Hausbau. Baugrundstücke sind in Asten sehr beliebt, dieser Wunsch ist jedoch aufgrund der kleinen Gemeindefläche nicht ausreichend realisierbar.

Als weitere Maßnahme besteht eine Einwohnereinschleifregelung in Form einer geordneten Ausbau- und Einwohnerzahllimitierung. Damit soll das Wachstum der Gemeinde geregelt werden. Nichtsdestotrotz werden momentan nachhaltige Projekte für die Zukunft geprüft.

In Asten sind ausreichend Angebote in Form von Freizeitbeschäftigungen sowie Kultur- und Sportmöglichkeiten gegeben. Dabei wird die Gemeinde von Vereinen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt.

Begegnung

Ein Garten der etwas anderen Art entstand in jüngerer Vergangenheit im Zentrum von Asten. Umgeben von Rathaus, Krabbelstube, Betreubarem und Leistbarem Wohnen wurde nach eingehender Planung der „Garten der Begegnung“ angelegt. Auf einem abgesenkten Rundweg können Kinder und ältere Menschen, Bewohner der umliegenden Wohnhäuser und Bedienstete sowie Kundinnen und Kunden des Rathauses verweilen. Kinder haben mit der Holzhängebrücke ihre Freude und können im seichten Biotop faszinierende Beobachtungen machen. Der Bienenschaukasten eines örtlichen Imkers ergänzt den kontrolliert naturbelassenen Erholungsbereich.

Aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen werden derzeit die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen angepasst und für die Zukunft entsprechend mit Erweiterungen und Neubauten ergänzt.

Ein weiteres Großprojekt stellt die Anpassung der Gesundheitsvorsorge dar. Auch dieser Bedarf wird derzeit untersucht, Vorkehrungen wurden bereits getroffen.

Powerregion-Grundstücke bereits vergeben

Zu der Betriebsbaufläche der Powerregion ist im Besonderen zu erwähnen, dass die Gesamtfläche bereits an die Wirtschaft veräußert werden konnte, ist hervorzuheben, dass nachstehende Großunternehmen mittlerweile mit dem Bau begonnen haben.

Namhafte Unternehmen

J. u. A. Frischeis (JAF): Mit der neuen Niederlassung investiert das international erfolgreiche Unternehmen in die eigene Zukunft sowie in die Zukunft der Region Enns-Steyr. In so herausfordernden Zeiten ist die Niederlassung von J. u. A. Frischeis in St. Florian-Asten ein umso wichtigerer Impuls für die Region und darüber hinaus für den gesamten Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Mit dem zusätzlichen Standort werden nicht nur 150 Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch die gerade in Oberösterreich stark ausgeprägte Holzkompetenz noch weiter gestärkt. Im Grenzgebiet zwischen den Gemeinden St. Florian und Asten wird dieses innovative Unternehmen noch errichtet und befindet sich bereits im Bau.

SPL Tele ist ein echter Gesamtanbieter für Telekom-Infrastruktur und bereichert mit dessen Entscheidung, in Asten gebaut zu haben, die Powerregion Enns-Steyr als Verband ungemein, da sich die Firma um alles von der Planung über Adaption und Swaps bis hin zum laufenden Betrieb in der Telekommunikation kümmert. 

Das international agierende Unternehmen SKE zählt zu den Führenden am europäischen Solar-Markt. Von Oberösterreich aus versorgt es von A bis Z – Albanien bis Zypern – 16 Länder in Zentral-, Süd- und Osteuropa. Am neuen Standort im Wirtschaftspark Asten/St. Florian baut SKE Europas größtes Logistikzentrum für Stromspeicherlösungen und Photovoltaikprodukte.

Bis Mitte 2025 entstehen hier über 450 Arbeitsplätze auf 300.000 Quadratmetern Lager-, Logistik- und Bürofläche samt SKE Solar-Akademie.