Mit der Übersiedelung an den neuen Firmenstandort in Neufelden meldete der Liftbauer Ascendor auch ein neuerliches Umsatzwachstum. Dieses generiert das Unternehmen der Priglinger Holding zu einem Großteil im Ausland. In Österreich hemmen komplizierte Gesetze ein größeres Wachstum. „Die Umsatzsteigerung ist ausschließlich auf die hohe Exportquote von über 85 Prozent zurückzuführen. In Österreich können viele Kundenanfragen leider nicht realisiert werden“, sagte der operative Geschäftsführer Erwin Roither. Als Gründe dafür nennt er „hohe, nicht nachvollziehbare bürokratische Hürden“. Dazu komme, dass es in Österreich neun unterschiedliche Bauordnungen und Leitlinien gebe.
Dabei wäre gerade auch in Österreich alles angerichtet für gute Geschäfte: Die finanzkräftige Babyboomer-Generation kümmert sich jetzt vermehrt um die Altersvorsorge. Dies betrifft vor allem den barrierefreien Zugang zu allen Ebenen im Haus. Hier setzen Unternehmen wie Ascendor mit einer breiten Produktpalette an, die ideal für den nachträglichen Einbau von Liften mit minimalsten Eingriffen in die Baustruktur geeignet ist.
Mehr Produktionsfläche
Dennoch waren die vergangenen Jahre bei Ascendor geprägt von ständigem Wachstum. Das Unternehmen erzielte 2022 einen Rekordumsatz von über 13 Millionen Euro.
Die Liftproduktion am alten Standort in Drautendorf war deshalb seit geraumer Zeit platztechnisch an die Grenzen gestoßen. „Wir verzeichneten in den vergangenen Jahren einen höchst erfreulichen Auftragseingang und ein hervorragendes Umsatzwachstum. Um den Anforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden, entschieden wir uns für eine Produktionsflächenerweiterung“, sagt der operative Geschäftsführer Erwin Roither. Die Produktionsfläche wurde nun um 42 Prozent auf insgesamt 8000 Quadratmeter vergrößert.