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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Matthäus Haas ist seit 2019 Geschäftsführer des INKOBA Sterngartl. Foto: INKOBA

25.10.2023

INKOBA Sterngartl in der Region Bad Leonfelden entwickelt sich prächtig - Erweiterung ist angedacht.

In der Standort- und Flächenentwicklung setzt Oberösterreich auf strategische Abstimmung und regionale Kooperation. Die „Interkommunale Betriebsansiedlung“ (INKOBA) hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Mittlerweile arbeiten in Oberösterreich bereits 290 der 438 Gemeinden in 29 INKOBA-Verbänden und Wirtschaftsparks zusammen. Damit sind zwei Drittel aller Gemeinden des Landes in derartigen Kooperationsgemeinschaften organisiert, entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich dabei Kosten und Erträge.

Ein erfolgreiches Beispiel für INKOBA findet sich in Bad Leonfelden. Zwölf Gemeinden rund um die Region haben sich zur INKOBA Sterngartl zusammengeschlossen. In den bereits fertig gestellten Betrieben im Betriebsbaugebiet an der B126 sind jetzt schon 140 Menschen beschäftigt - Tendenz steigend. Zusätzlich wird durch die rege Bautätigkeit viel Wertschöpfung in der Region generiert, weil fast ausschließlich Firmen aus der Umgebung damit beauftragt wurden.

''Betriebe haben mit dem INKOBA einen attraktiven Standort samt bester Infrastrukturanbindung zur Verfügung.“
Matthäus Haas, GF INKOBA Sterngartl

Von den über 70.000 Quadratmetern neu gewidmeter Betriebsbaufläche sind nur noch 4000 Quadratmeter frei. Bereits zehn Unternehmen haben die Chance ergriffen, sich einen bestens erschlossenen Betriebsbaugrund im INKOBA Sterngartl zu sichern. Im Endausbau werden etwa 450 Menschen im INKOBA Sterngartl beschäftigt sein - und sich unter anderem das Pendeln nach Linz sparen. Zusätzlich profitieren alle zwölf Gemeinden vom Kommunalsteueraufkommen, das somit auch in der Region bleibt.

Erweiterung ist angedacht

Aufgrund der großen Nachfrage der Unternehmen wird eine Erweiterung des INKOBA-Areals angedacht. Ein gesamtheitliches Grünraum- und Bepflanzungskonzept soll den Standort zusätzlich attraktiv machen. Erfolgreich angesiedelt haben sich bereits die M-Tron GmbH, Bäckerei Filipp, Car Selection Dominik Lenzenweger, Maschinenring Granitland GmbH sowie die österreichische Bergkräutergenossenschaft. Derzeit im Bau ist unter anderem der neue Standort der Strabag AG. Der Auswahl der Betriebe zeigt, dass sich überwiegend regionale Unternehmen am Standort ansiedeln und so den Wachstumskurs fortführen können.

INKOBA-Geschäftsführer Matthäus Haas erklärte den Schlüssel für eine erfolgreiche Weiterentwicklung:„Es ist eine Win-win-Situation: Betriebe haben mit dem INKOBA einen attraktiven Standort samt bester Infrastrukturanbindung zur Verfügung. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze in der Region gesichert und sogar neu geschaffen.“

Und das nächste Unternehmen baut bereits: Die Klima- und Lüftungstechnikfirma Sema mit Zentrale in Linz errichtet im Inkoba-Betriebsbaugebiet Sterngartl einen Produktionsstandort mit Lagerhalle und Büros. Kürzlich fand hierfür der Spatenstich statt. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Die Entscheidung für Bad Leonfelden sei ganz bewusst gefallen, sagte Sema-Geschäftsführer Andreas Kreindl: „Wir wollen die Arbeit zu den Leuten bringen, nicht umgekehrt. Wir schaffen Jobs hier in der Region, damit die Leute nicht mehr pendeln müssen.“

Am neuen Standort werden etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein. Mittelfristig soll diese Zahl noch steigen. Auch ist die Ausbildung von Lehrlingen vorgesehen. Als verantwortliche Baufirma wurde mit Kapl Bau ein Unternehmen aus der unmittelbaren Nachbarschaft beauftragt.

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