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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Ein Prototyp für einen elektrifizierten John Deere-Bagger. Foto: Werk

25.10.2023

Arbeit mit Hochvoltbatterien - John Deere bringt einige Maschinen- und Baggermodelle mit Batterien aus dem Mühlviertel auf den Markt

Der US-Landmaschinenkonzern John Deere, der vor eineinhalb Jahren die Mehrheit am Mühlviertler Batterietechnologie-Unternehmen Kreisel Electric übernommen hat, will 2026 mit einigen Maschinenund Baggermodellen mit Kreisel-Batterietechnologie in Serie gehen. Prototypen seien bereits auf Fachmessen vorgestellt worden, wie John-Deere-Manager und geschäftsführender Präsident von Kreisel Electric Michael Kulok den OÖNachrichten im Sommer sagte. Das einstige E-Mobilitäts-Start-up Kreisel Electric in Rainbach habe bei John Deere die Rolle des Technologie- und Innovationszentrums für Batterien und batteriegestützte Schnelllader inne und solle das auch bleiben, heißt es in dem Artikel. Derzeit sei Kreisel im börsennotierten Landmaschinen-Konzern der einzige Fertigungsstandort dafür. Weitere Standorte zur Batteriefertigung seien in den USA und in Frankreich in Planung und sollen 2025 in Betrieb gehen.

Arbeit mit Hochvoltbatterien

Michael Kulok ist geschäftsführender Präsident von Kreisel Electric. Foto: Kreisel
Michael Kulok ist geschäftsführender Präsident von Kreisel Electric. Foto: Kreisel

John Deere habe zuvor bereits Prototypen elektrifiziert, jedoch ausschließlich im Niedervolt-Bereich; Kreisel arbeite hingegen mit Hochvoltbatterien, heißt es in dem Artikel. Dennoch werde nicht die gesamte Palette der Deere-Maschinen auf Stromantrieb umgerüstet. „Das würde mit heutiger Batterietechnologie nicht funktionieren. Für einen 800-PS-Traktor bräuchte man einen Anhänger für 20 Tonnen Batterien. Da müsste die Batterieentwicklung noch viele Sprünge machen. Momentan geht es in Richtung Hybrid und alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff“, erklärte Kulok.

Mit dem US-Konzern als Mehrheitseigentümer im Rücken fühle man sich bei Kreisel „finanziell gut aufgestellt“, lautete das Resümee in den OÖNachrichten. Unternehmensangaben zufolge habe man in den vergangenen Monaten viele Kunden im Freizeitboot-Markt gewonnen. Auch bei Fähren und Schiffsbauern beginne ein Umdenken in Richtung Elektrifizierung. Der zweite Umsatzschwerpunkt neben Booten seien Busse, Kleinlaster und Lkw. Dafür will Kreisel gemeinsam mit dem Hamburger E-Mobilitätsunternehmen CutPower bis Jahresende 250 Schnellladestationen aufstellen.

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