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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Gebackener Karpfen Foto: Vanessa Maas, Brandstätter Verlag

01.03.2024

Das neueste Werk der in Oberösterreich geborenen Bestseller-Autorin Katharina Seiser vereint vertraute Gerichte, die in etwa einer halben Stunde auf dem Tisch stehen.

Wir alle lieben es, wenn das Essen so schmeckt wie früher bei der Oma oder wie im Lieblingsgasthaus. Vertraute Geschmäcker, die das Gefühl von Heimat mit auf den Teller bringen. Wie schön wäre es, öfter so zu essen. Flott gekocht nach zuverlässigen Rezepten und mit selbst ausgewählten Zutaten. Genau das schenkt uns Erfolgsautorin Katharina Seiser: ein Standardwerk der schnellen österreichischen Alltagsküche, das die Essenz heimischer Rezepte behutsam modernisiert. Traditionelle Küche wie Bröselkarfiol, Paprikahendl mit Nockerln, Reinanke Müllerin oder Schneeomelett – für alle ist etwas dabei. Präzise und leicht verständlich erklärt von Österreichs Vorreiterin in Sachen Geschmack und qualitätsvolles Essen. Katharina Seisers Gerichte schmecken so, wie wir sie in Erinnerung haben oder sogar noch besser.

Gebackener Karpfen mit Rahmgurkensalat

Erst durch Meisterkoch Meinrad Neunkirchner, mit dem ich drei Kochbücher schreiben durfte, habe ich Karpfen lieben gelernt. Das Rezept basiert auf jenem von Meinrad, weil es (und er) unbedingt auch in diesem Buch verewigt gehört“, beschreibt Katharina Seiser dieses Rezept in ihrem Buch.

Zutaten für 2–3 Portionen: 400–500 g geschröpfte Karpfenfilets (besser von kleineren als von größeren Karpfen), 1–2 EL frisch gepresster Zitronensaft (von ca. 1/2 Zitrone), feines Salz, 2–3 Msp. Currypulver, ¼ TL getrockneter, gerebelter Oregano, 750 ml bis 1 l hoch erhitzbares Pflanzenöl zum Ausbacken, 2 Handvoll Weizenmehl (universal oder griffig)

 „Österreich Express“, ISBN 978-3-7106-0734-936, erschienen bei Brandstätter
 „Österreich Express“, ISBN 978-3-7106-0734-936, erschienen bei Brandstätter

Für den Gurkensalat: 1 Gurke, ca. 300 g (oder Minigurken), feines Salz, 1 sehr kleine frische Knoblauchzehe, 1 EL Hollerblütenessig (alternativ weißer Balsamico), 2 EL (ca. 5O g) Sauerrahm, weißer Pfeffer aus der Mühle, 3 Zweige Dill, 1 EL mildes Sonnenblumenöl, Salzflocken, Zitronenschnitze

Zubereitung: Karpfenfilets kalt abschwemmen und mit Küchenpapier abtupfen. In Stücke zu 50–60 g schneiden. Mit Zitronensaft gründlich einreiben, und zwar vor allem auf der Fleischseite in den Einschnitten. Mit Salz, Curry und zwischen den Handflächen gerebeltem Oregano bestreuen, gut einreiben.

Gurke waschen, je nach Qualität und Geschmack schälen, längs halbieren, ggf. Kerne mit einem scharfkantigen Löffel auskratzen. Gurke in 3–5 mm dicke Scheiben schneiden, mit ¼ TL Salz vermischen und 15 Minuten stehen lassen. Für die Marinade Knoblauchzehe schälen, evtl. Keim entfernen, Knoblauch feinst hacken, mit Essig, Sauerrahm und Pfeffer verrühren. Dill waschen, trocken tupfen, abzupfen, fein scheiden und dazugeben. Öl einrühren.

In einem hohen, nicht zu weiten Topf Öl auf 180 Grad Celsius erhitzen. Mehl in einen tiefen Teller geben, Fischstücke gründlich mehlieren, leicht abschütteln, portionsweise ins heiße Öl gleiten lassen. 2–3 Minuten hell goldgelb backen, bis sie sich aufwölben. Mit einem Schaumlöffel herausheben, gut abtropfen lassen, auf Küchenpapier ablegen.

Gurken abgießen, mit der Marinade verrühren, mit Salz abschmecken. Fisch heiß servieren, mit Salzflocken bestreuen. Wer mag, beträufelt mit Zitronensaft. Rahmgurkensalat extra dazu servieren.

Die Autorin

Autorin Katharina Seiser Fotos: Gian Maria Gava, Vanessa Maas, Verlag
Autorin Katharina Seiser Fotos: Gian Maria Gava, Vanessa Maas, Verlag

Katharina Seiser, geboren 1974 in Oberösterreich, aufgewachsen in Salzburg, lebt in Wien und schreibt und lehrt übers Essen. Die Autorin von Bestsellern wie „Immer schon vegan“ und „Österreich vegetarisch“ sowie zahlreichen weiteren erfolgreichen Kochbüchern ist auch Zeitungs- und Magazin-Kolumnistin und Kulinarik-Expertin im TV.

Kulinarische Notizen auf: www.esskultur.at

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