Was in nahezu jedem französischen Ort gespielt wird, boomt auch in hierzulande: „Was wird hier gespielt?“ „Petanque!“ „Und wie spricht man das richtig aus?“ „Wie das Wort Beton, nur mit einem g hinten.“ Besser bekannt ist diese Sportart auch unter dem Namen „Boule“.
Eine kleine Kugel, das Cochonnet („Schweinchen“), wird sechs bis zehn Meter auf einer Bahn ausgeworfen, danach müssen die Spieler mit ihren Stahlkugeln möglichst nah an die Zielkugel herankommen.
Im Prinzip ähnelt das Spielsystem dem (Eis-)Stockschießen, aber eben nur mit Kugeln.
Die Szene boomt
Der Präsident des oberösterreichischen Petanque-Landesverbands, Andi Priesner aus Haslach, durfte bereits wieder vier neue Vereine begrüßen - von Aschach bis Steyr. Eine kleine Hochburg etablierte sich in Bad Leonfelden. Hier schüttete eine kleine Gruppe Enthusiasten 2019 Schotter auf und markierte acht Bahnen. Inzwischen lud der „Petanque Sport Verein“ (PSV) zu etlichen Landesliga- und sonstigen Turnieren. Nebenbei begrüßten die Leonfeldner Kugler immer wieder Gäste, die den Boom-Sport ausprobieren wollten - vom Seniorenbund bis zur Feuerwehr.
Einladung zum Mitmachen
Jüngst wählten die PSV-Mitglieder einen neuen Vorstand, nachdem Gründungsobmann Rudi Kral nicht mehr zur Wahl antrat. Die neuen Vorstandsmitglieder sind: Carsten Hebestreit (Obmann), Gerhard Ladendorfer (Obmann-Stv.), Christa Birngruber (Kassierin), Willi Stumbauer (Kassier-Stv.), Karl Dumfart (Schriftführer) und Regina Atzmüller (Schriftführer-Stv.).
Wer die Stahlkugeln fliegen lassen möchte, ist herzlich eingeladen. Die Trainingszeiten sind donnerstags ab 15 Uhr sowie samstags ab 9 Uhr.
Weitere Infos und Kontakt: petanque@liwest.at oder Tel.: 0676/4321090.