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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Wertvolle Betreuung und Unterstützung Foto: BAPH Kalham

21.06.2024

Betreuungs- und Pflegeberufe machen Sinn, helfen Mitmenschen immens und sind krisensicher

Wer steht vor der Entscheidung, welchen Beruf sie bzw. er erlernen oder künftig ausüben möchte? Dann sollte man den Beruf Pflegefachkraft bedenken - mit einer fundierten Fachausbildung wird man dafür fit für diesen Pflegeberuf gemacht und kann so in vielseitigen Einsatzfeldern sein Wissen und Talent anwenden.

Aufgrund der demografischen Entwicklung steht die Babyboomer-Generation der 60er Jahre kurz vor dem Pensionsantritt, woraus sich in den nächsten Jahren ein hoher Bedarf an neuen Pflegefachkräften ergibt. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung und dadurch die Notwendigkeit an Heimplätzen, wenn eine Betreuung daheim in der vertrauten Umgebung nicht mehr möglich ist.

Mit einer Pflegeausbildung bekommt man nicht nur das notwendige Rüstzeug für die tägliche Betreuung und Pflege, sondern gibt den Heimbewohnerinnen und -bewohnern wieder Farbe und Sinn in deren Lebensalltag.

Berufseinsteiger und Umsteiger können vom Land OÖ in der Ausbildung monatlich 600 Euro Pflegestipendium erhalten. Nähere Infos: ooe-pflegestipendium.at

Sozial- & Gesundheitsberufe

Wer wünscht sich einen Beruf, in dem sie bzw. er viel mit Menschen zusammenarbeiten kann? Die Arbeit sollte zudem spannend, abwechslungsreich und zugleich auch verantwortungsvoll sein dann informiert man sich in einem der Bezirksalten- und Pflegeheime über die Betreuungs- und Pflegeberufe. Als Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Pflege-Fachassistent/in, Fach-Sozialbetreuer/ in oder als Heimhelfer/in arbeitet man in einem professionellen Team, in einem Bereich, der sich ständig weiterentwickelt.

Ein krisensicherer Arbeitsplatz in der Region und ein angemessenes Einkommen sind garantiert. Infos zur kostenlosen Ausbildung erhalten Interessierte in einem der Bezirksalten- und Pflegeheime und bei der SONE (Service- und Beratungsstelle für Ausbildungen in Sozial- und Gesundheitsberufen). Mehr Infos online unter: www.sinnstifter.at

Pflegefachkräfte

Imbetagten Alter kann oft körperliches Gebrechen oder eine psychische Erkrankung dazu führen, dass ein Verbleiben in der häuslichen Umgebung nicht mehr möglich ist und man auf stationäre professionelle Hilfe und Betreuung an-gewiesen ist. Mag der Einzug in ein Alten- und Pflegeheim für die Betroffene bzw. den Betroffenen ein massiver Lebenseinschnitt sein, so sorgen eine ausgezeichnete Planung des Heimeinzugs und ein herzliches Willkommen oftmals schon nach wenigen Tagen dazu, dass man sich in der neuen Umgebung wohl und geborgen fühlt.

Hochmotivierte und topausgebildete Pflegefachkräfte sorgen gemeinsam mit Hauswirtschaftskräften und den Mitarbeitenden der Funktionsbereiche (Verwaltung, Haustechnik, Küche, Wäscherei und Reinigung) dafür, dass es den Heimbewohnerinnen und -bewohnern an nichts fehlt.

Hier wird besonders auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben Rücksicht genommen. Anhand einer intensiven Biografiearbeit wird erhoben, was den Menschen ausmacht, was er bzw. sie jahrelang geschaffen hat, was ihn bzw. sie in seinem bzw. ihrem Leben bewegt hat, welche Schicksalsschläge es mitunter zu bewältigen galt.

Psychische Erkrankungen können Menschen verändern, können mitunter zu Handlungen und verbalen Übergriffen gegenüber Mitmenschen führen, die nicht gewollt und dessen sie sich gar nicht bewusst sind. Die Mitarbeiter der Bezirksalten- und Pflegeheime Grieskirchen und Eferding werden für solche Vorkommnisse besonders vorbereitet und geschult. Mit gut antrainierten Techniken kann man körperliche Übergriffe abwehren. Gut angenommen werden auch Schulungen zur psychischen Entlastung.

Palliativpflege

Wenn die Kräfte versiegen, das Atmen schwerfällt und die Zeit zum Abschiednehmen gekommen ist, dann ist es gut, dass jemand da ist, der begleitet und das irdische Dasein bis zuletzt in Würde gestaltet. Eine angemessene Schmerzversorgung und Palliativpflege nehmen sterbenden Menschen an ihrem Lebensende die Angst und begleiten sie pflegerisch.

Ehrenamtliche Arbeit

Neben den Festangestellten unterstützen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei der täglichen Arbeit in Bezirksalten- und Pflegeheimen. Die Freiwilligen ermöglichen den Bewohnern zusätzlichen Kontakt und bereichern den Alltag mit Abwechslung, wie spazieren gehen, Karten spielen, vorlesen, Gespräche führen usw. Sie leisten somit einen wertvollen Beitrag für eine bessere Gesellschaft.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.