Der Spatenstich am 17. Mai wird den Beginn eines neuen Kapitels für den Musikverein Pergkirchen markieren: Der Bau des neuen Musikprobenraums startet - ein lang ersehntes Projekt, das nach jahrelanger Planung und Überwindung vieler Hürden nun Realität wird.
Dieses Vorhaben ist aber nur ein Teil einer größeren Initiative, die auch den Umbau des Pfarrhofs und die Schaffung eines neuen Dorfplatzes umfasst und das Ortsbild von Pergkirchen nachhaltig prägen soll.
Moderne Holzbauweise
Die Realisierung des Musikprobenraums, ein Projekt mit Gesamtkosten von etwa 1.746.000 Euro, wurde durch die einstimmige Zustimmung im Gemeinderat ermöglicht. Geplant ist die Fertigstellung für das erste Quartal 2025.
Der Musikverein, bestehend aus 60 aktiven Mitgliedern, erwartet die neuen Räumlichkeiten sehnsüchtig. Architekt Johannes Quast und Baumeister Stefan Skop spielen eine Schlüsselrolle bei der Planung und Ausführung dieses Projekts, das hauptsächlich in Holzbauweise realisiert wird.
Auch Pfarrhof wird umgebaut
Parallel zum Musikheim wird auch der Pfarrhof umgebaut. Ein Großteil dieses Vorhabens ist eng mit dem Neubau des Musikprobenraums verknüpft. Der Spatenstich am 17. Mai, in Anwesenheit von Bürgermeister Anton Froschauer, wird also auch den Beginn der Arbeiten am Pfarrhof symbolisieren.
Auf einer Infoveranstaltung im Februar wurde seitens der Vereine und Organisationen in Pergkirchen bereits die Unterstützung zugesichert. Das Pfarrbüro zieht vorübergehend ins Kaindl-Haus um, um Platz für die anstehenden Bauarbeiten zu schaffen.
Historisches und Neues verbinden
Ein weiteres großes Projekt in Pergkirchen ist die Neugestaltung des Ortsplatzes. Die römisch-katholische Kirche, das Pfarrheim und das neue, moderne Musikheim sollen zu einem gut durchdachten und harmonischen Ensemble verbunden werden, das das Ortsbild bereichert. Der Entwurf von Architekt Quast zielt darauf ab, einen neuen Mittelpunkt für das dörfliche Leben zu schaffen und gleichzeitig eine klare Verbindung zwischen den historischen und den neuen Elementen des Ortskerns zu etablieren.
Diese Initiativen spiegeln das Engagement der Gemeinde, der Pfarre, der Diözese Linz, des Denkmalamts sowie der Bürgerinnen und Bürger Pergkirchens wider. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Ortschaft für die Zukunft zu gestalten, während sie das kulturelle Erbe bewahren. Die Projekte sollen also nicht nur die infrastrukturellen Bedürfnisse der Gemeinschaft erfüllen, sondern auch ein Zeichen für Innovation und Zusammenhalt setzen.
All diese Maßnahmen sollen das charmante Pergkirchen, die größte der drei Katastralgemeinden der Stadtgemeinde Perg, zu einem noch lebenswerteren Ort machen.