Die gesetzliche anerkannte Opferschutzeinrichtung berät Betroffene von häuslicher Gewalt, Gewalt im sozialen Nahraum sowie (Cyber-)Stalking. Das Angebot umfasst psychosoziale sowie rechtliche Beratung, ist freiwillig, kostenlos und vertraulich.
Nach einem polizeilichen Betretungs- und Annäherungsverbot wird Kontakt mit dem Opfer aufgenommen. Darüber hinaus können sich Betroffene und Angehörige auch ohne vorangegangenen Polizeieinsatz melden.
Sicherheitspläne werden erstellt und überrechtliche Möglichkeiten, wie eine einstweilige Verfügung oder eine Strafanzeige, aufgeklärt.
„Wichtig ist dabei, dass die Beratung nur so weit geht, wie es das Opfer wünscht“, erklärt Eva Schuh, Geschäftsführerin. „Möchte die Person weitere Schritte setzen, wird diese dabei unterstützt und begleitet.“
Die Prozessbegleitung im Zivil- und Strafverfahren dient dazu, dass Gerichtsverfahren für Betroffene möglichst schonend ablaufen und offene Fragen beantwortet werden.
Belastungen, die damit verbunden sind, sollen vermindert und Sorgen angesprochen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch anwaltliche Unterstützung hinzugezogen werden.
Präventionsarbeit und Infofolder
Dabei soll sensibilisiert werden, was Gewalt ist, wie ich diese anspreche, welche Möglichkeiten es gibt. Zudem werden Schulungen für den Exekutiv-, Sozial-, Gesundheitsbereich und dergleichen angeboten.
Auf der Webseite gibt es zum Downloaden viele Folder, auch in englischer und türkischer Übersetzung.
Infos & Kontakt: Gewaltschutzzentrum OÖ
Stockhofstraße 40
4020 Linz
Telefon: 0732/607760
E-Mail: ooe@gewaltschutzzentrum.at
Web: www.gewaltschutzzentrum.at/ooe
Regionalstellen im Innviertel: Regionalstelle Ried im Innkreis
Bahnhofstraße 1 a, 2. Stock
4910 Ried im Innkreis
Dienstag & Donnerstag 9 bis 15.30 Uhr (nach Vereinbarung)
Sprechtage in Braunau Frau für Frau - Frauenberatungsstelle
Stadtplatz 6
5280 Braunau am Inn
Termin nach Vereinbarung
Sprechtage in Vöcklabruck Franziskanerinnen von Vöcklabruck
Salzburger Straße 18
4840 Vöcklabruck
Termin nach Vereinbarung