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Zwei Parade-Beachvolleyballer am Attersee

„Pro Beach Battle“-Turnier im Litzlberger Stadion Foto: Gert Nepel/Pro Beach Battle

05.06.2024

Florian Schnetzer und Christoph Berger im Gespräch über Sport, Familie und den Erfolg des Pro Beach Battles.

Florian Schnetzer

Wie hat deine Reise als professioneller Volleyballspieler begonnen? Gab es einen besonderen Moment oder eine bestimmte Person, die dich dazu inspiriert hat, diesen Weg zu gehen?

Angefangen hat alles durch die Initiative von meinem Papa, in Unterach einen Beachvolleyballplatz zu bauen. Dieser wurde dann 2001 errichtet und in einem Showspiel zwischen den „Schroffi-Brüdern“ und Clemens Doppler mit Didi Maderböck eröffnet. Das hat mich so gefesselt, dass ich mich von vielen verschiedenen Sportarten auf Beachvolleyball fokussiert habe.

Welche Höhen und Tiefen hast du während deiner Karriere erlebt und wie hast du diese Herausforderungen gemeistert?

Ich denke, dass es keine bessere Lebensschule als den Sport gibt. Für mich ist auch grundsätzlich die mentale Ebene und die damit verbundene persönliche Entwicklung das spannendste Element. Am meisten bin ich darauf stolz, dass mir nie etwas geschenkt wurde, sondern ich es mir ehrlich verdienen musste. Die Momente, wenn du dann ganz oben stehst am Treppchen und deine Hymne gespielt wird, werde ich mein Leben nie vergessen. Sie sorgen noch heute für Gänsehaut, wenn ich daran denke. 

Familie Schnetzer unterstützt ihren Sportler Foto: privat
Familie Schnetzer unterstützt ihren Sportler Foto: privat

Familie spielt bei dir eine wichtige Rolle im Leben. Welche Unterstützung gibt dir deine Familie dabei?

Meine Familie ist mir unendlich wichtig. Diese Sicherheit und Unterstützung hat es mir ermöglicht, meinen Traum zu leben. Dafür bin ich sehr dankbar und bezeichne es als das größte Glück auf Erden, so tolle Menschen direkt an meiner Seite zu haben, die immer hinter mir stehen und für mich da sind.

Abseits des Volleyballfelds: Welche Hobbys oder Leidenschaften hast du?

Als frischgebackener Familienvater versuche ich so viel Zeit wie möglich mit meiner eigenen kleinen Familie zu verbringen. Nebenbei bin ich aber noch ein allgemeiner „Sportfreak“, der fast alle Sportarten gerne verfolgt. Eine große innere Motivation, die ich auch in ein paar Jahren nach meiner sportlichen Karriere verwirklichen möchte, habe ich für die sportliche Betätigung für Kinder und Jugendliche. Hier möchte ich mit eigenen Projekten oder in Schulen und Kindergärten einiges bewegen, damit sich die Kinder auch in Zukunft viel bewegen und nicht zu viel Zeit am Handy verbringen. 

Welchen Rat würdest du jungen Sportlern geben, die davon träumen, eine professionelle Karriere im Sport anzustreben?

Als Erstes musst du an dich selbst glauben, deinen eigenen Weg finden und diesen mit vollem Einsatz und Disziplin gehen. Dann ist alles möglich. Lass dich niemals von Pessimisten von deinem Weg verdrängen.

Mit welchen Wörtern würdest du dich beschreiben?

Always believe.

Christoph Berger

Christoph Berger Foto: Gert Nepel/Pro Beach Battle
Christoph Berger Foto: Gert Nepel/Pro Beach Battle

Du bist selbst auch aktiver Volleyballspieler, wie kam es dann zur Idee des Pro Beach Battles?

Ich verfolge aktuell Volleyball zwar noch sehr genau, bin aber weniger aktiv. Zu meiner aktiven Zeit gab es in Österreich eine Beachvolleyball-Tour, wo in Städten Stadien aufgebaut wurden. Solche Settings sind für einen Spieler einzigartig. Leider wurde die Tour dann eingestellt. Das war der Startpunkt für einen Freund und mich. Wir wollten den jungen Spielern wieder genauso ein Spielerlebnis ermöglichen und ihnen eine Plattform bieten. Zu Beginn haben wir nur mit ehrenamtlichen Helfern die Tribüne und das ganze Setting selbst aufgebaut. Heute darf ich mich glücklich schätzen, ein starkes Team und treue Sponsoren hinter mir zu haben, die ein Pro Beach Battle, so wie es jetzt ist, möglich machen.

Deine Familie unterstützt dich auch in der Organisation dieser Mega-Veranstaltung. Wie funktioniert die Zusammenarbeit untereinander?

Ohne die Unterstützung meiner gesamten Familie ginge nichts. Meine Frau ist hier eine große Stütze und nimmt mir in der „heißen Phase“ so viel ab, wofür ich sehr dankbar bin. Ich freue mich sehr, wenn meine zwei Jungs am Turnierwochenende vor Ort sind und sich quasi wie zu Hause fühlen. 

Bei euch spielen von den Eltern bis zum Bruder alle Volleyball, ist das etwas, das euch besonders zusammenhält als Familie?

Klar verbindet die gemeinsame Liebe zum Sport. Wir unterstützen uns auch gegenseitig. Die Karrieren meiner Brüder und mir sind in unterschiedliche Richtungen gegangen, auf unserem hauseigenen Beachvolleyballplatz gibt’s aber immer noch das ein oder andere Match. 

Gibt es noch weitere Pläne für Beachvolleyball am Attersee?

In meinem Kopf gibt es ganz viele Pläne für die Zukunft des Turniers. Es bleibt also spannend.

Wie würdest du dich mit einem Wort beschreiben?

Ehrgeizig (im positiven Sinne)

Das Pro Beach Battle findet heuer wieder von 4. bis 7. Juli in Seewalchen am Attersee im Strandbad Litzlberg statt: https://beach-battle.at