Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern haben einen praktischen Nutzen. Sie produzieren Sauerstoff und befeuchten die Luft.
Je nach Art und Größe können die grünen Mitbewohner sogar größere Mengen an Schadstoffen, wie sie zum Beispiel in Farben und Lösungsmitteln, Zigaretten und Teppichen zu finden sind, filtern und somit nachweislich das Raumklima verbessern.
Luftreinigende Pflanzen wie die Grünlinie, der Drachenbaum, Aloe Vera, Einblatt und Bogenhanf sind daher eine sinnvolle Anschaffung für zu Hause oder auch das Büro.
Je nachdem, wie groß ein Raum ist und wie viele Menschen sich gleichzeitig darin aufhalten, benötigt man eine bestimmte Anzahl luftreinigender Pflanzen, denn eine allein kann das Raumklima nicht merklich verbessern.
Für ein 30 Quadratmeter großes Zimmer sind mindestensacht kleine oder vier große Zimmerpflanzen - der Topfdurchmesser sollte 24 Zentimeter betragen- empfehlenswert.
Dennoch eignet sich längst nicht jede Pflanze für jeden Raum: Passend fürs Wohnzimmer sind Einblatt, Zwergpfeffer oder exotische Pflanzen, wie Bromelien, Aechmea, Vriesea und Guzmania. Sie haben eines gemeinsam: Sie brauchen wenig Wasser.
Im Schlafzimmer sollte es grünen, aber nicht duften. Die Zimmerlinde hat große Blätter und gilt als guter Luftbefeuchter, aktiviert laut Biogärtner Karl Ploberger die Liebesfähigkeit und stärkt die weibliche Energie.
Empfindliche Pflanzen haben in der Küche nichts verloren. Neben schmackhaften Kräutern wie Basilikum, Rosmarin oder Petersilie sollten daher robuste Pflanzen wie die Dreimasterblume Einzug halten.
Für das Badezimmer kommen Efeututen, Zimmerfarne oder Korbmaranten sowie Zyperngras, farbenfrohe Orchideen und Bromelien infrage.
In das Arbeitszimmer stellt man den Elefantenfuß, dem auch eine beruhigende Wirkung laut Karl Ploberger nachgesagt wird. Pflegeleicht und damit ideal für dieses Zimmer ist auch die Zamioculcas.