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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Aus einem rund 70 Jahre alten Gebäude wurde ein modernes Wohnhaus. Fotos: Bau Mayr / Schrattenecker-Fischer Renate

05.09.2024

Ein Gespräch mit Lukas Bichl, der als Bauplaner bei Bau Mayr weiß, worauf man beim Hausbau achten kann und muss.

Was bedeutet für Sie„Schön wohnen“ und was macht moderne Architektur aus? 
Bichl:
„Schön wohnen“ bedeutet für mich, wenn Komfort und Ästhetik miteinander verschmelzen. Man muss sich in den eigenen vier Wänden wohl fühlen und vom stressigen Alltag abschalten können. Moderne Architektur ist für mich das Zusammenspiel aus Natur, Funktionalität, Technik und Erscheinungsbild, mit einem einzigartigen Ergebnis.

Welche Trends beobachten Sie beim Wohnen und Bauen?
Beim Einfamilienhaus wird nicht mehr nur das klassische Ziegelhaus in Betracht gezogen. Viele Bauwerber beschäftigen sich mit Alternativen wie zum Beispiel der Holzriegel- oder Holzmassivbauweise. Außerdem beobachtet man einen verstärkten Trend zur Altbausanierung bzw. Um- und Zubauten. Auffallend ist auch die Reduktion der Wohnraumgröße. Wichtig hierbei ist die Funktionalität der Räume sowie die Möblierung mitzuplanen.

Das Gewölbe im alten Kuhstall blieb erhalten.
Das Gewölbe im alten Kuhstall blieb erhalten.

Welche Trends sind zukunftsfähig?
Mit dem Hintergrund der immer höher werdenden Grundstückspreise und der geringen Anzahl an Bauland, wird in Zukunft sicher der Fokus im privaten Wohnbau auf Umbau und Sanierung liegen. Dies sollte aber einem modernen Bauwerk nicht im Wege stehen, da die Kombination aus Alt und Neu immer eine Vielzahl an gestalterischen bietet. Möglichkeiten

Lukas Bichl. Foto: Sylvia Haginger Photography
Lukas Bichl. Foto: Sylvia Haginger Photography

Auf welche Gestaltungselemente und Materialen setzen Sie besonders gerne?
Das ist sehr oft vom Projekt bzw. von den Kundenwünschen abhängig. Es gibt nicht das falsche oder das richtige Material. Die gegenwärtigen Situationen sind entscheidend, besonders in der Planungsphase, damit dem Kunden ein einwandfreies Bauwerk garantiert werden kann.

Ihr Tipp für angehende Häuslbauer und Sanierer?
Ein unverbindliches Erstgespräch bei der Firma Bau Mayr. Außerdem mit offenen Augen durch die Welt gehen und möglichst viele Eindrücke sammeln, nur so kann man für sich eine passende Wohn-Idee entwickeln. Sich Gedanken zum Alltag machen, was ist mir wichtig und wie sieht mein Tagesablauf aus. In dieser Phase sollte man Entscheidungen nicht überstürzt treffen. Der Austausch von Ideen und Vorstellungen mit Professionisten, Freunden und Bekannten schadet nie. So findet man den Weg hin zum eigenen Traumhaus.

GELUNGENES SANIERUNGSPROJEKT

Aus Lukas Bichls Feder stammt auch das auf den Bildern zu sehende Wohnhaus. Das Gebäude aus den 1950er Jahren mit Wohntrakt und angebautem Stadl sollte umgebaut und thermisch saniert werden. Gemeinsam mit der Bauherrenfamilie, die anonym bleiben möchte, wurde die Planung für das Projekt erstellt. Im Anschluss wurden die Baumeister- und Zimmererarbeiten umgesetzt und die Bauwerber bei der Fertigstellung unterstützt.

„Im ehemaligen Stallbereich mit Gewölbe wurde der neue Kochbereich geplant. Die alte Tragkonstruktion im Stadl blieb erhalten. Im Dachbereich wurde ein neuer Dachstuhl, der sich über der alten Konstruktion befindet, eingezogen. Die Fassade wurde thermisch gedämmt und die alte Holzschindelfassade durch neue Elemente ausgetauscht“, beschreibt Bichl das gelungene Sanierungsprojekt.

Die Bauherrenfamilie fühlt sich im neuen Zuhause wohl. Sie freuen sich vor allem über den schönen Blick in die Ferne beim Kochen. All jenen, denen der Bau noch bevorsteht raten sie zu etwas Gelassenheit: „Mehr Zeit in die Detailplanung investieren. In der Situation neigt man oftmals dazu, einen schnellen Fortschritt zu erlangen. Auf der Baustelle muss man hin und wieder Entscheidungen im Freestyle treffen, man entwickelt dann schon ein gewisses Gespür dafür.“


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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.