Will die Frühjahrsmüdigkeit gar nicht mehr weichen, kann es an der Zeit sein, Schlafgewohnheiten und Schlafumfeld genauer unter die Lupe zu nehmen. Nur wer gut und ausreichend schläft, kann seine mentale und körperliche Leistungsfähigkeit erhalten. Auf lange Sicht wirkt sich guter oder schlechter Schlaf auch entsprechend auf das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems aus.
Um abends zur Ruhe zu kommen, können Rituale und Einschlafroutinen auch Erwachsene unterstützen. Wer schon die Stunden vor dem Zubettgehen mit ruhigen Aktivitäten, einem Abendspaziergang, beim Lesen oder mit einer ruhigen Yoga-Einheit, verbringt, hilft Körper und Geist, in die Entspannung zu finden. Auch eine gesunde Lebensweise, das beinhaltet Ernährung, Bewegung und Stressvermeidung, trägt zur Schlafqualität bei.
Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Das sollte es uns wert sein, unsere Schlafräume so zu gestalten, dass wir uns in ihnen wohlfühlen und sie unseren Schlaf positiv beeinflussen:
Studien haben gezeigt, dass natürliche, unbehandelte Materialien einen positiven Einfluss auf das Raumklima haben und damit unser Wohlbefinden steigern. Naturmaterialien sind zudem hautfreundlich, atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend.
„Wer einmal in einem Naturbett, umhüllt von Naturmaterialien geschlafen hat, möchte nicht mehr auf eine herkömmliche Bettausstattung zurückgreifen”, so Hanna Alber, Geschäftsführerin der Wollwerkstatt in Texing.
Die Wollwerkstatt hat sich ganz dem guten Schlaf verschrieben. In dem gar nicht so verschlafenen, idyllisch im Mostviertel gelegenen Texingtal werden seit über 40 Jahren aus überwiegend regionalen Rohstoffen in Handarbeit nachhaltige Produkte hergestellt. Eine Rarität und Herausforderung in einer globalisierten Welt. Seit der Gründung der Wollwerkstatt wird hier regionale Schafwolle von umliegenden Schafbauern und Schafbäuerinnen zu hochwertigen Bettdecken, Polster, Unterbetten und Matratzen verarbeitet. Wobei fast alle Produkte auf Wunsch auch nach Maß produziert werden können.
Seit Kurzem fertigen die Handwerkerinnen in Texing auch Bettdecken aus Alpakavlies. Feiner als Kaschmir, gehören Alpakafasern zu den feinsten Fasern überhaupt. Alpakawolle hat noch eine weitere Eigenschaft, die Personen mit Tierhaarallergien besonders freuen wird. Sie enthält im Gegensatz zur Schafwolle keine Wollfette, die Allergien auslösen können.
Der Wärmegrad der Bettdecken richtet sich nach Jahreszeit und individuellem Temperaturempfinden. Wichtig ist, im Schlaf weder zu frieren noch zu schwitzen. Beides stört den Schlaf und mindert die Qualität der Nachtruhe. Naturmaterialien wie die Schafwolle wirken unter anderem temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend. So können Schafwollfasern bis zu 30 % ihres Gewichts in Flüssigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Damit ist Schafwolle ein ideales Füllmaterial für Bettdecken.
Neben kuscheligen Bettwaren werden in der Wollwerkstatt auch massive Naturholzbetten angeboten. Optimal aufeinander abgestimmt, bilden Bett, Lattenrost und Matratze im Idealfall eine Einheit, die für eine erholsame Nachtruhe sorgt.
Die Naturholzbetten der Wollwerkstatt werden exklusiv und individuell in einer kleinen oberösterreichischen Tischlerei angefertigt. Metall sucht man in den hochwertigen und zeitlosen Bettgestellen aus heimischen Hölzern vergeblich, traditionell verarbeitet machen das besondere Holzsteckverbindungen möglich. Die passenden Matratzen werden in der hauseigenen Matratzenschneiderei in Texing hergestellt. Schafwolle, Naturlatex, Rosshaar und Kokosfaser in unterschiedlichen Zusammensetzungen werden zu verschiedenen Härtegraden zusammengefügt. Sämtliche Produkte sind über den Webshop der Wollwerkstatt auch online verfügbar, gerade bei Matratzen empfiehlt Hanna Alber jedoch, sie immer vor Ort auszuprobieren. Auch im eigenen Shop in Texing kann in der entspannten Atmosphäre des angeschlossenen Matratzenstudios jede Variante ausprobiert werden. Mit fachkundiger und individueller Beratung kann beim Probeliegen die ideale Matratze für jedes Schlafbedürfnis gefunden werden und im besten Fall gehört das erfolglose Schäfchenzählen schon bald der Vergangenheit an.